Wie 9to5Mac berichtet, stattet Apple den Nachfolger des iPhone 6 mit einem Force-Touch-Display aus, das haptisches Feedback liefert. Die Quellen des Blogs haben demnach bestätigt, dass iOS 9, die kommende Version von Apples Mobilbetriebssystem, Force Touch unterstützt. Die Technik erlaubt eine Unterscheidung zwischen einfachem Antippen und stärkerem Druck.
Als Beispiel nennt 9to5Mac das Setzen von Marken in Apple Maps oder das druckabhängige Scrollen in Media-Playern. Durch stärkeren Druck soll es aber auch möglich sein, neue Termine in der Kalender-App anzulegen. Einige dieser Funktionen testet Apple den Quellen des Blogs zufolge bereits mit Prototypen des „iPhone 6S“. Da Force Touch mit bisher unangekündigter Hardware verknüpft sei, werde Apple die Funktion aber wahrscheinlich nicht auf seiner Worldwide Developers Conference vorstellen.
Ein Informant von 9to5Mac will erfahren haben, dass sich Force Touch auf dem iPhone vor allem an „Power User“ richtet. Im Gegensatz zur Apple Watch werde die Technik nicht zwingend für die Bedienung von iOS 9 oder eines kommenden iPhone benötigt. Da sich die Arbeit an Force Touch auch auf die iPad-Version des Mobil-OS erstrecke, sei es wahrscheinlich, dass Apple auch in künftige Tablet-Modelle Force-Touch-Displays einbaue, heißt es weiter in dem Bericht.
Apple soll aber auch neue Layouts für die Tastatur in iOS 9 testen, darunter ein größeres Keyboard mit mehr Bearbeitungsmöglichkeiten. Die Entwickler arbeiten angeblich aber auch an einem neuen Design für die „Shift“-Taste, damit Nutzer leichter erkennen können, ob „Shift“ oder „Shift Lock“ aktiviert ist.
Weitere Neuerungen sollen die iMessage-App betreffen. Sie unterstützt möglicherweise künftig Lesebestätigungen für individuelle und Gruppen-Chats. Sie lassen auch sich für einzelne Kontakte aktivieren. In ersten internen Builds von iOS 9 soll zudem die Game-Center-App fehlen. Sie enthalten laut 9to5Mac außerdem Hinweise darauf, dass Apple seinen Bezahldienst Apple Pay in Kürze auf Kanada ausweitet.
Die geplante Erweiterung der Karten-App um Navigation für öffentliche Verkehrsmittel beschränkt Apple zum Start möglicherweise auf ein halbes Dutzend Städte in den USA, Kanada und Europa. In den USA ist das Angebot anfänglich wohl nur in den Metropolen San Francisco und New York erhältlich, in Kanada ausschließlich in Toronto, und in Europa in London, Paris und Berlin. Zu einem späteren Zeitpunkt sei eine Ausweitung auf Boston (Massachusetts) und die japanische Hauptstadt Tokio geplant.
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