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Final von LibreOffice Viewer für Android steht zum Download bereit

Der seit Januar verfügbare LibreOffice Viewer hat die Betaphase verlassen und liegt nun als Final vor. Mit ihm hält die freie Bürosoftware der The Document Foundation auch Einzug auf Android-Geräten. Die von Collabora entwickelte App kann kostenlos aus Googles Play Store heruntergeladen werden. Wie der Name andeutet, beschränkt sich der Funktionsumfang hauptsächlich darauf, Office-Dokumente zu lesen – eine Bearbeitung ist nur rudimentär möglich.

Der LibreOffice Viewer unterstützt Dateien im Open Document Format (.odt, .odp, .ods, .ots, .ott, .otp) sowie in den alten und neuen Microsoft-Office-Formaten. Somit lassen sich damit auch Word-Dokumente (.doc, .docx), Excel-Tabellen (.xls, .xlsx) und PowerPoint-Präsentationen (.ppt, .pptx) auf Smartphones und Tablets mit Googles Mobilbetriebssystem betrachten. Gleiches gilt für Microsoft-Office-Dateien mit den Endungen .dot, .xlt, .pps sowie dotx, .xltx und .ppsx.

Der LibreOffice Viewer bietet jetzt auch rudimentäre Editieroptionen, die aber noch experimentell sind (Bild: Collabora).

Die jetzt veröffentlichte Version des LibreOffice Viewer lässt sich bisher nur vernünftig zum Betrachten von Textdokumenten, Präsentationen und Tabellen nutzen. Sie enthält zwar auch eine erste Vorschau auf einen Editiermodus, der aber noch experimentell und nicht für produktives Arbeiten geeignet ist.

Die verfügbaren Editiermöglichkeiten sind der Programmbeschreibung zufolge noch sehr rudimentär. Sie beschränken sich auf das Hinzufügen oder Löschen von Text und das Anwenden von harten Formatierungen (fett, kursiv, unterstrichen, durchgestrichen). In kommenden Versionen sollen die Bearbeitungsfunktionen mit Hilfe der Entwicklergemeinde weiter verbessert und ergänzt werden. Geplant sind auch interaktive Dokumentenelemente wie URLs und Zugriff auf externe SD-Speichermedien.

Der LibreOffice Viewer wurde von Collabora mit Unterstützung von Smoose erstellt. Sie basiert auf der grundlegenden Arbeit der LibreOffice-Community sowie von SUSE und Mozilla, mit zusätzlichen Entwicklungen von Jacobo Aragunde von Igalia sowie Andrzej Hunt und Ian Billet als Teilnehmer des Google Summer of Code.

Die unter der Mozilla Public Licence v2 bereitgestellte Android-App verwendet die gleiche Engine wie LibreOffice unter Windows, Mac und Linux. Sie wurde mit einem neuen Front-End auf Basis von Firefox für Android kombiniert, sodass sich Dokumente wie auf dem Desktop darstellen lassen.

Interessierte sind eingeladen, die neue Software ausgiebig zu testen. Rückmeldungen können sie über einen Bugtracker geben.

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ZDNet.de Redaktion

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