Am schnellsten und einfachsten lässt sich die Installation und Aktualisierung von Windows 10 durchführen, wenn Anwender einen USB-Stick erstellen. Mit diesem lässt sich Windows 10 auch auf PCs installieren, auf denen kein DVD-Laufwerk verfügbar ist. Anwender können mit dem Diskpart-Befehl von Windows 7/8.1 auch USB-Sticks für Windows 10 erstellen.
Mit einem startfähigen USB-Stick können Anwender Windows 10 frisch auf einem Rechner installieren. Dadurch entsorgt man alten Ballast und spart ein paar GByte Speicherplatz. Für einen UEFI-Rechner muss man einen startbaren USB-Stick mit FAT32 anfertigen.
Um einen USB-Stick für die Installation von Windows 8.1 anzufertigen, benötigen Anwender zunächst die Installationsdateien in entpackter Form als ISO-Datei oder als DVD-Laufwerk. Anschließend wird der Stick mit einem Windows-PC verbunden. Die Installationsdateien belegen etwa einen Platz von 3,5 GB:
Microsoft stellt ein Freeware-Tool zur Verfügung, mit dem Anwender aus einer ISO-Datei ebenfalls einen bootfähigen USB-Stick erstellen können. Das kostenlose Windows USB/DVD Download Tool kann Windows-10-ISO-Dateien auslesen und einen bootfähigen USB-Stick erstellen, ohne dass Anwender Diskpart verwenden müssen.
In manchen Fällen kann es passieren, dass Windows 10 während einer Neuinstallation keine Partition anlegen kann. Dies passiert vor allem bei neuen Festplatten. In diesem Fall sollte überprüft werden, ob im BIOS/UEFI des Rechners die eingebaute Festplatte in der Bootreihenfolge ganz oben steht.
Außerdem sollten alle SD-Karten, USB-Sticks und externen Datenträger vom Rechner entfernt werden. Starten Anwender den Rechner danach neu, lässt sich die Partition normalerweise neu erstellen. Im BIOS/UEFI muss auch darauf geachtet werden dass eine eventuell im System vorhandene SSD-Festplatte als erstes Bootmedium eingetragen ist. Dies muss teilweise an mehreren Stellen erfolgen. Auf Dell-PCs müssen Anwender zum Beispiel noch einstellen, dass der Rechner von der internen Festplatte booten soll und in einer weiteren Einstellung, von welcher internen Festplatte.
Wenn Anwender Windows 10 auf einer SSD installieren, kann es passieren, dass der Rechner nicht auf das SSD-Laufwerk zugreifen kann. Auch hier ist das Problem ähnlich gelagert. In jedem Fall hilft es, alle externen Datenträger zu entfernen. Wenn das nicht hilft, öffnen Anwender den Rechner und ziehen vorübergehend die Kabel aller anderen Datenträger ab. Wird dann die SSD noch immer nicht erkannt, liegt es nicht an dieser Problematik. Eventuell sollten Anwender dann das SSD-Laufwerk in einem anderen System prüfen, um auszuschließen dass das Laufwerk eventuell defekt ist.
Aktualisieren Anwender eine bestehende Installation zu Windows 10, kann es ebenfalls zu Problemen kommen. Hier hilft unter Umständen ein Blick in die Datei WindowsUpgrade.log im Windows-Ordner des Rechners.
Auch wenn Microsoft Windows 10 für Vorabversionen kostenlos zur Verfügung steht, muss das Betriebssystem über das Internet aktiviert werden. Den Stand der Aktivierung sehen Anwender in den Eigenschaften von Dieser PC in Windows 10.
In diesem Fenster lässt sich unten über den Link Product Key ändern ein neuer Product Key eingeben um Windows zu aktivieren. Alternativ steht unter Windows 10 eine Aktivierugsmöglichkeit auch unter Einstellungen – Sicherheit – Aktivierung zur Verfügung.
Es besteht auch die Möglichkeit im Startmenü nach dem Tool slui suchen, um die Verwaltung der Aktivierung zu starten und weitere Funktionen zu erwerben und zu aktivieren. Der Befehl kann auch im Cortana-Suchfeld eingegeben werden.
Über den Befehl slui 3 wird ein Dialogfeld geöffnet, um einen neuen Produktschlüssel einzugeben. Das Tool wird über die Suchfunktion der Startseite mit Administratorrechten über das Kontextmenü gestartet. Der Befehl slui 4 öffnet die Auswahl der Aktivierungshotlines.
Wollen Anwender sich die aktuelle Windows 10-Edition anzeigen lassen, geht das am besten in einer Befehlszeile mit Administratorrechten und dem Befehl DISM /Online /Get-CurrentEdition. Soll angezeigt werden zu welchen Editionen sich die installierte Version aktualisieren lässt, verwenden Anwender den Befehl DISM /Online /Get-TargetEditions.
Für die Verwaltung und die Abfrage von Lizenzinformationen auf Windows 10-PCs, stellt Microsoft das Skript slmgr.vbs zur Verfügung, welches über die Eingabeaufforderung gestartet wird. Das Tool kennt verschiedene Optionen:
/ato — Windows online aktivieren.
/dli — Zeigt die aktuellen Lizenzinformationen an.
/dlv — Zeigt noch mehr Lizenzdetails an.
/dlv all — Zeigt detaillierte Infos für alle installierten Lizenzen.
Möchten Anwender den Status der Aktivierung von Windows 10 anzeigen, geben sie in der Eingabeaufforderung den Befehl slmgr.vbs /dli ein.
Anwender können den Product Key einer Windows 10-Installation anpassen. Dazu wird ebenfalls eine Eingabeaufforderung mit administrativen Rechten benötigt:
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