Apple hat auf der WWDC 2015 auch eine neue Version der Apple-Watch-Software vorgestellt. watchOS 2 soll Entwicklern vor allem neue Werkzeuge für schnellere und leistungsfähigere Apps zur Verfügung stellen, die nativ auf der Apple Watch laufen. Nutzer erhalten das Update im Herbst, zusammen mit zusätzlichen Zifferblättern und neuen Kommunikationsmöglichkeiten.
Die als WatchKit bezeichneten Tools geben Programmierern Zugriff auf Hardware-Komponenten der Apple-Uhr wie Digital Crown, Taptic Engine, Herzfrequenzsensor, Beschleunigungssensor und Mikrofon. Neu sind auch Programmierschnittstellen für die Audio- und Videowiedergabe sowie Animationen. ClockKit wiederum ist die Bezeichnung für die Umgebung, mit der Entwickler ihre Daten als Komplikationen auf dem Ziffernblatt darstellen können.
Die Messaging-App WeChat soll beispielsweise künftig auch Audiobotschaften unterstützen, die Nutzer über das Mikrofon der Apple Watch diktieren können. Der Autobauer Volkswagen bietet seinen Kunden ein haptisches Feedback beim Verschließen der Autotüren.
Nutzer können in watchOS 2 aber auch ihr Lieblingsfoto oder gar ein Fotoalbum in ein Ziffernblatt umwandeln. Eine Time Travel genannte Funktion erlaubt es, durch das Drehen der Krone Ereignisse in der Vergangenheit oder der Zukunft aufzurufen wie Termine, Aktivitäten oder eine Wettervorschau. Auch dieses Feature lässt sich in Apps von Drittanbietern integrieren.
Die Mail-Anwendung der Apple Watch erweitert Apple um eine Diktierfunktion. Im Weckermodus verwandelt sich die intelligente Armbanduhr in einen Nachttischwecker, der über die Digital Crown und die seitlichen Tasten bedient wird. Im Zusammenspiel mit Apple Pay können Nutzer künftig per Apple Watch Händlerprämien sowie Kredit- und Bankkarten in der digitalen Geldbörse Wallet speichern.
Die Apple Watch kann nun aber auch Fahrpläne des öffentlichen Nahverkehrs und Richtungsinformationen zu den nächstgelegenen Stationen anzeigen. Diese Funktion steht anfänglich allerdings nur für wenige Großstädte zur Verfügung – hierzulande lediglich für Berlin.
Die Sicherheit verbessert Apple mit einer Aktivierungssperre, wie sie auch iPhone und iPad bieten. Die Uhr lässt sich mit der Apple ID des Nutzers davor schützen, dass im Falle eines Verlusts oder Diebstahls ein anderer Nutzer das Gerät löscht oder gar neu aktiviert.
Besitzer einer Apple Watch erhalten das Update im Herbst kostenlos. Es setzt iPhone 5, 5C, 5S, 6 oder 6 Plus mit iOS 8.2 oder neuer voraus. Mitgliedern des iOS Developer Program steht zudem ab sofort eine Beta des iOS 9 SDK zur Verfügung, die auch WatchKit für watchOS 2 beinhaltet.
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