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Bereitstellung von Windows 10 in Unternehmen: MDT 2013 Update 1 und ADK

Mit den beiden Tools Microsoft Deployment Toolkit 2013 Update 1 und Windows Assessment and Deployment Kit (Windows ADK) für Windows 10 Technical Preview, die der Konzern kostenlos zur Verfügung stellt, können Unternehmen bereits jetzt die Auslieferung von Windows 10 testen.

Die beiden Lösungen werden zukünftig weiter aktualisiert, sind aber jetzt schon kompatibel zur aktuellen Version von Windows 10. Administratoren können und sollten sich die beiden Produkte daher jetzt schon ansehen. An der Oberfläche und den Möglichkeiten wird sich in neueren Versionen nur wenig ändern. Damit Windows 10 automatisiert installiert und bereitgestellt werden kann, sind also zunächst folgende Anwendungen notwendig:

  1. Windows Assessment and Deployment Kit (ADK) für Windows 10 Technical Preview)
  2. Microsoft Deployment Toolkit (MDT) 2013 (Optional)
  3. MDT 2013 Update 1

Nachdem diese Tools zur Verfügung stehen, müssen sie auf einem Testrechner mit Windows 10 installiert werden, um die Bereitstellung optimal durchführen zu können. Die Tools lassen sich aber auch problemlos auf Rechnern mit Windows 8/8.1 betreiben. Erst wenn das ADK für Windows 10 und das MDT 2013 Update 1 zur Verfügung stehen, lassen sich Windows 10-Bereitstelungen durchführen.

In-Place-Upgrade versus Provisioning

Besonders hilfreich bei der Aktualisierung zu Windows 10 ist die Tatsache, dass sich auch Rechner mit Windows 7 direkt zu Windows 10 aktualisieren lassen. Betriebssystemaktualisierungen sind häufig einfacher durchzuführen, als komplette Neuinstallationen. Aktualisieren Unternehmen ihre Rechner von Windows 7 oder Windows 8/8.1 direkt zu Windows 10, ist dieser Prozess leicht rückgängig zu machen. Solange die Aktualisierung noch nicht vollständig ausgeführt wurde, oder mit einem Fehler abbricht, lässt sich das Quell-Betriebssystem jederzeit wieder herstellen.

Natürlich unterstützen Windows 10 und die neuen Versionen der Bereitstellungstools auch Möglichkeiten der Neuinstallation. Auch der Bring-Your-Own-Device-Ansatz lässt sich mit Windows 10 durchführen. Dazu haben Unternehmen die Möglichkeit Geräte der Anwender an die Bedürfnisse des Unternehmens anzupassen. Sinnvoll ist das zum Beispiel bei der Anbindung von Smartphones und Tablets, aber auch von Heim-Arbeitsplätzen.

Bereitstellung mit Microsoft Deployment Toolkit 2013 Update 1

Das MDT ist bereits in Windows 7 und Windows 8/8.1 das ideale Werkzeug zur Bereitstellung von Windows 10 im Unternehmen. Das Produkt arbeitet auch mit den Windows-Bereitstellungsdiensten in Windows Server 2012/2012 R2 und auch mit Windows Server 2016 zusammen. Die neue Version des MDT wurde vor allem für die Bereitstellung von Windows 10 optimiert, es lassen sich aber auch Bereitstellungen mit Windows 7/8/8.1 konfigurieren. Damit Administratoren die Vorabversion herunterladen können, müssen sie Mitglied der MDT-Gruppe im Connect-Programm von Microsoft werden.

Mit dem MDT 2013 Update 1 lassen sich auch Bereitstellungen für Windows 10 durchführen (Screenshot: Thomas Joos).

Das MDT 2013 Update 1 benötigt für seinen Betrieb zwingend Windows Assessment and Deployment Kit (ADK) für Windows 10 Technical Preview. Wird die Installation des ADK gestartet, lädt der Assistent die notwendigen Installationsdateien aus dem Internet herunter. Hier ist es auch empfehlenswert das Produkt nicht auf dem aktuellen Rechner zu installieren, sondern über den Assistenten erst alle Dateien herunterladen zu lassen. Der Vorteil dabei ist, dass die Installation dann auch auf mehreren Rechnern erfolgen kann, ohne jedes Mal Dateien herunterladen zu müssen.

Administratoren sollten alle Installationsdateien des ADK für Windows 10 herunterladen, bevor eine Installation erfolgt (Screenshot: Thomas Joos).

Die Bereitstellung von Windows 10 lässt sich auch mit der aktuellen ISO-Datei der Windows 10 Preview testen. Unternehmens-Admins sollten am besten die Version Windows 10 Enterprise Insider Preview verwenden.

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ZDNet.de Redaktion

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