Nur 38 Prozent der Käufer einer Apple Watch würden diese weiterempfehlen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die UserTesting durchgeführt und das US-Magazin Forbes publiziert hat. Das Testfeld war allerdings nicht gerade umfassend: 52 Personen nahmen teil.
Der zuständige UserTesting-Vizepräsident Michael Mace erklärte, das Ergebnis der Umfrage sei ja nicht gerade überwältigend. Das iPhone sei beim Start 2007 allerdings auch wegen seines schwachen Browsers kritisiert worden; Apple konnte später nachlegen. Forbes versäumt nicht, auf Maces frühere Beschäftigung als Apples Marketingdirektor von 1987 bis 1997 hinzuweisen.
Aufgrund dieser Erfahrung dürfte Mace allerdings auch wissen, dass negative Berichterstattung zu marktführenden Firmen bei Lesern auf besonders großes Interesse stößt. Forbes hat in den Wochen seit dem Start der Apple-Smartwatch systematisch über auch abseitige Kritik berichtet. Ein Artikel befasste sich beispielsweise mit einer Reihe von Tweets, in denen prominente Apple-Watch-Käufer einen Verkauf ihres Geräts ankündigten.
Parallel wird schon über eine zweite Version der Apple Watch diskutiert. Wie der koranische Newsdienst MK berichtet, soll das Display dann ausschließlich von LG geliefert werden, dessen Polymer-OLED-Technik derzeit als führend gilt. Weniger überraschend heißt es auch, die Produktion starte im Jahr 2016.
Apple hatte vor einer Woche auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC zwar noch nicht die Watch 2, aber eine neue Version ihrer Software vorgestellt. WatchOS 2 soll Entwicklern vor allem neue Werkzeuge für schnellere und leistungsfähigere Apps zur Verfügung stellen, die nativ auf der Apple Watch laufen. Nutzer erhalten das Update im Herbst, zusammen mit zusätzlichen Zifferblättern und neuen Kommunikationsmöglichkeiten.
IHS Displaysearch prognostiziert aufgrund der Display-Bestellungen, dass Apple 2015 auf einen Marktanteil von fast 50 Prozent bei Smartwatches kommt. Demnach werden die Zulieferer im Jahresverlauf 34 Millionen Bildschirme dieser Größenklasse fertigen, von denen 49 Prozent an Apple gehen. Apple kauft somit auch 84 Prozent aller hergestellten AMOLED-Displays im Uhrenformat.
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