Oracle hat im vierten Fiskalquartal einen Nettogewinn von 2,758 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Das entspricht einem Rückgang von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging um 5 Prozent auf 10,7 Milliarden Dollar zurück. Für das schlechte Ergebnis macht Oracle erneut den starken US-Dollar verantwortlich.
Der gestern veröffentlichten Bilanz zufolge belastet wohl in erster Linie das schwache Geschäft mit neuen Softwarelizenzen die Einnahmen. Sie steuerten mit 3,138 Milliarden Dollar (minus 17 Prozent) nur noch 29 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Im Vorjahresquartal waren es noch 33 Prozent. Softwarelizenzupdates und Produktsupport – Oracles wichtigste Einnahmequellen – waren für 4,686 Milliarden Dollar verantwortlich (minus 0,2 Prozent).
Die Hardwaresparte verlor zwischen März und Mai vier Prozent ihres Umsatzes. Damit erzielten lediglich die Bereiche Cloud-Software-as-a-Service und Cloud-Infrastructure-as-a-Service Zuwächse. Sie verbesserten sich um 29 beziehungsweise 25 Prozent auf 416 und 160 Millionen Dollar. Allerdings sind sie auch nur für 4 respektive ein Prozent der Konzernumsätze verantwortlich.
„Wir erwarten, dass unsere schnell wachsenden Cloud-Umsätze kurzfristig zu deutlich mehr Umsatz und Gewinn für Oracle führen“, versprach Oracle-CEO Safra Catz in einer Pressemitteilung. „Die SaaS- und PaaS-Umsätze wuchsen bei unveränderten Wechselkursen um 34 Prozent im abgelaufenen vierten Quartal. Wir erwarten, dass die Wachstumsrate im neuen Geschäftsjahr bei gleichbleibenden Wechselkursen auf rund 60 Prozent ansteigt.“
Oracle hat nach eigenen Angaben im vergangenen Fiskalquartal 1217 SaaS-Kunden hinzugewonnen. 760 Kunden hätten ihr Engagement ausgeweitet. Im ERP-Bereich zählt Oracle 1100 Cloud-Kunden. Oracle-Chairman und CTO Larry Ellison wiederholte das von ihm ausgegebene Ziel, mit neuen SaaS- und PaaS-Aufträgen im Wert zwischen 1,5 und 2 Milliarden Dollar in diesem Geschäftsjahr den Rivalen Salesforce.com zu überholen.
Das Geschäftsjahr 2015 schloss Oracle mit 38,23 Milliarden Dollar Umsatz und 9,94 Milliarden Dollar Gewinn ab. Während die Einnahmen gegenüber dem Vorjahr gleich blieben, reduzierte sich der Profit um 9 Prozent.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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