Facebook-CEO Mark Zuckerberg und seine Ehefrau Priscilla Chan haben 5 Millionen Dollar für ein Projekt gespendet, das illegalen Einwanderern den Besuch einer höheren Schule ermöglicht. Zuckerberg beschreibt die Spende als „Investition“. Das Geld soll im Lauf der nächsten fünf Jahre rund 400 in der Bay Area ansässigen Jugendlichen zugute kommen.
Viele illegale Einwanderer gehen Zuckerberg zufolge regulär zur Schule, aber für die Einschreibung an einem College und vor allem Anträge auf staatliche Fördergelder seien gültige Papiere nötig. „Amerika wurde als Nation von Einwanderern gegründet. Wir sollten intelligente, fleißige junge Menschen aus allen Nationen willkommen heißen und jedem in unserer Gesellschaft ermöglichen, sein volles Potenzial abzurufen, dann macht unser Land auch mehr Fortschritte.“
Die vergleichsweise kleine Spende für einen spezifischen Zweck ist Zuckerberg zufolge als Nachbarschaftshilfe zu verstehen. Er schreibt, seine Frau und er „wollten Bemühungen in der Bay Area unterstützen, als Teil unseres fortlaufenden Engagements für soziale und wirtschaftliche Fortschritte in unserer lokalen Gemeinschaft.“
Die von Zuckerberg unterstützte Organisation The Dream wurde 2013 vom früheren Herausgeber der Washington Post, Don Graham, und von Bill Ackman, CEO von Pershing Square Capital Management, gegründet. Sie unterstützt qualifizierte illegale Einwanderer mit bis zu 25.000 Dollar, um an einem Partnercollege den Abschluss Bachelor zu erwerben.
Zuckerberg ist seit 2010 Mitglied der Initiative The Giving Pledge, die Microsoft-Gründer Bill Gates und Investor Warren Buffett ins Leben gerufen haben. Als solches muss er mindestens die Hälfte seines Vermögens karitativen Zwecken spenden, was freilich mit steuerlichen Vergünstigungen einhergeht. Damals stiftete er zunächst 100 Millionen Dollar für Privatschulen in Newark, New Jersey. Zwei Jahre später gingen aus seiner Tasche 18 Millionen Facebook-Anteile im damaligen Wert von fast 500 Millionen Dollar an die Silicon Valley Community Foundation.
Wer The Giving Pledge beitritt, unterschreibt keinen Vertrag, sondern trifft eine „moralische Vereinbarung“, mindestens die Hälfte seines Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden. Die Mitglieder sind dabei weder an bestimmte Organisationen noch Zwecke gebunden. Sie können die Gelder auch über eigene Stiftungen zur Verfügung stellen.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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