IDC hat prognostiziert, dass die Hersteller von Wearables 2015 rund 72,1 Millionen Smartwatches und Fitnessbänder absetzen werden. Das wäre ein Plus von 173 Prozent gegenüber den 26,4 Millionen im Jahr 2014 verkauften Wearables. Für die nächsten Jahre erwartet IDC 42,6 Prozent durchschnittliches Wachstum, was in 155,5 Millionen verkauften Geräten 2019 kulminieren wird.
Das erwähnte kalifornische Unternehmen Fitbit ist seit gestern börsennotiert. Seine Aktie legte am ersten Handelstag um rund 50 Prozent zu.
Smart Wearables, worunter IDC Modelle versteht, auf denen man Fremd-Apps installieren kann, werden nach seiner Ansicht ab 2016 den Markt anführen. Ubrani verweist auf die Apple Watch und Microsofts Brille Hololens, die „Anzeichen eines anstehenden Wandels im Computing“ seien. Damit ergäben sich zugleich Chancen für Hersteller, App-Entwickler und Zubehöranbieter.
Die Apple Watch enthält eine Reihe grundlegender Anwendungen von Apple selbst, kann aber durch Fremd-Apps an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst werden. Sie kann auch Armbänder anderer Anbieter nutzen – ähnlich wie ihr schwarmfinanzierter Herausforderer Pebble Time.
Microsofts 3D-Brille Hololens fällt in eine ganz andere Kategorie des Wearable-Bereichs. Es handelt sich um einen eigenständiges Windows-10-System, das holografische Projektionen erstellt, mit denen der Träger interagieren kann. Nach dem Prinzip der „Augmented Reality“ blendet sie also virtuelle Objekte ins Wahrnehmungsfeld des Anwenders ein. Microsoft hat Hololens zwar diese Woche auf der Messe E3 demonstriert, aber weder einen Starttermin noch einen Preis genannt. Offen ist aber vor allem, ob die Brille die für ein solches Gerät nötige Unterstützung durch Entwickler bekommen wird.
In diesem Wearables-Segment erwartet IDC, die von Smartphones bekannten Akteure in zentralen Positionen wiederzufinden. „Das Wachstum im Smart-Wearables-Markt weist auf ein entstehendes Schlachtfeld für die konkurrierenden Plattformen hin“, sagt IDC-Research-Manager Ramon Llamas. „Android Wear, [Samsungs] Tizen und [Apples] WatchOS rücken mit verbesserten Oberflächen, Nutzererfahrungen und Anwendungen voran. Sie werden die Erwartungen an die Fähigkeiten von Smart Wearables steigern, und jede dieser Plattformen strebt nach der technischen Führungsposition. Wir sind noch nicht angekommen, sehen aber schon die Bausteine für die weitere Entwicklung.“
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
Tipp: Kennen Sie die größten Technik-Flops der IT-Geschichte? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 14 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…