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Google stopft mindestens vier Sicherheitslöcher in Chrome 43

Google hat seinen Browser Chrome auf die Version 43.0.2357.130 aktualisiert. Sie schließt eine nicht näher genannte Zahl von Sicherheitslücken. Details nennt Google nur zu vier Anfälligkeiten, da sie offenbar keine Bibliotheken von Drittanbietern betreffen, auf die auch andere Projekte angewiesen sind, für die es noch keine Patches gibt.

Das von zwei der vier Schwachstellen ausgehende Risiko stuft Google als hoch an. Dabei handelt es sich um einen Cross-Origin-Bypass in der auch von Opera verwendeten Browser-Engine Blink sowie einen Fehler in der Gültigkeitsprüfung der Komponente WebUI.

Die beiden anderen Anfälligkeiten sind mit „Mittel“ bewertet. Mit dem Update beseitigen die Entwickler einen Normalisierungsfehler in der Preload-Liste der der HTTP-Erweiterungen Public Key Pinning und Strict Transport Security sowie einen zweiten Cross-Origin-Bypass in Blink.

Dem anonymen Finder einer Browserlücke zahlt Google eine Belohnung von 5000 Dollar. Die Höhe der Prämien, die die anderen drei Sicherheitsforscher erhalten, will Google erst zu einem späteren Zeitpunkt festlegen. Sie richtet sich in der Regel nach dem Schweregrad der gefundenen Anfälligkeit.

Chrome 43.0.2357.130 steht für Windows, Mac OS X und Linux zur Verfügung. Nutzer, die den Browser schon installiert haben, erhalten das Update automatisch. Es kann aber auch von der Google-Website heruntergeladen werden.

Die Final von Chrome 43 hatte Google vor rund einem Monat veröffentlicht. Sie schloss bereits 37 Sicherheitslücken. Eine davon erlaubte es sogar, die wichtigste Sicherheitsfunktion des Browser – die Sandbox – zu umgehen.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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