Dropbox hat seine Android-App auf die Version 3.0 aktualisiert. Die Anwendung bietet nicht nur ein neues Design, sondern auch neue Funktionen, mit denen Nutzer nach Herstellerangaben „noch schneller und einfacher auf ihre Dateien zugreifen können“.
Die App soll unter anderem die Verwaltung von Fotos vereinfachen. Ein neuer Plus-Button erlaubt es, aus einem Ordner heraus Fotos aufzunehmen und direkt dort zu speichern. „Das Foto umgeht die Galerie des Smartphones und ist direkt im eigenen Dropbox-Konto gesichert. So wird wertvoller Speicherplatz auf dem persönlichen Gerät gespart“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
In der oberen Menüleiste der App findet sich nun auch ein Such-Symbol, das einen direkten Zugriff auf die Dateisuche erlaubt. Darüber hinaus können Nutzer nun einfach per Wischgeste durch Ordner navigieren.
Neu ist auch ein eigenes Sharing-Symbol, das laut Dropbox neue Funktionen für die Zusammenarbeit an freigegebenen Dateien bietet. „Sei es das Markieren als Favorit, Verschieben oder Umbenennen von Dateien – Nutzer können Dateien nun noch einfacher gemeinsam bearbeiten.“ Die App liefert zudem mehr Informationen über Dateien wie Speicherort, Datum der letzten Änderung und Personen, mit denen ein Ordner geteilt wurde.
Alle Neuerungen stellt Dropbox in einem Video vor. Die Version 3.0 soll in den kommenden Tagen weltweit im Play Store erhältlich.
Schon Anfang Juni hatte Dropbox sein Unternehmensangebot aktualisiert und um zusätzliche Funktionen für Administratoren erweitert. Sie sollen die Verwaltung erleichtern, die Sicherheit verbessern und die Integration vereinfachen. Tägliche Aufgaben lassen sich beispielsweise mithilfe verschiedener Administratorebenen delegieren. Ein neues Installationsprogramm für Unternehmen ermöglicht zudem eine automatisierte Bereitstellung von Dropbox für Unternehmen auf jedem Windows-Desktoprechner. Und Dropbox für Unternehmen ist nun nach ISO 27018 zertifiziert, was einen hohen Schutzstandard für persönliche Daten in der Cloud garantieren soll.
Zusammen mit Apple, Adobe, Yahoo und anderen erhielt Dropbox in der vergangenen Woche zudem Bestnoten von der Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF). Diese Technikfirmen wurden für den Schutz der Nutzerdaten vor behördlichen Zugriffen mit fünf von fünf Sternen bewertet. Als Schlusslichter erwiesen sich AT&T sowie der Messaging-Dienst WhatsApp, die nur jeweils einen Stern erhielten.
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