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Student portiert Android auf einen Taschenrechner

Josh Max, Student an der Ohio Wesleyan University, ist es gelungen, Android auf einem Taschenrechner von Texas Instruments auszuführen. In einem Video zeigt er zudem, dass sich auch Apps und Spiele starten lassen. Wie United Press International und Android Police berichten, hat er den Quellcode seines Projekts zudem auf GitHub veröffentlicht.

Allerdings setzt Max keine aktuelle Version von Googles Mobilbetriebssystem ein, sondern das im September 2009 veröffentlichte Android 1.6 Donut. Als Taschenrechner hat er den mit einem Farbdisplay ausgestatteten TI Nspire CX gewählt. Dessen 3,2-Zoll-Bildschirm bietet eine Auflösung von 320 mal 240 Bildpunkten. Zur weiteren Ausstattung gehören 64 MByte RAM und 100 MByte internen Speicher. Damit liegen die Spezifikationen unterhalb derer, die das erste Android-Smartphone bot: Das HTC G1 verfügte über 256 MByte für die Speicherung von Apps und 192 MByte RAM.

Über einen USB-Dongle ist es laut Android Police sogar möglich, den Taschenrechner per WLAN mit dem Internet zu verbinden. Außerdem lasse sich so eine externe Tastatur anschließen. Max‘ Android-Port sei zudem nicht nur mit den Rechnern der Serie Nspire CX, sondern auch den hochpreisigeren CX-CAS-Modellen kompatibel.

Das Android auf Geräten mit unterschiedlichster Hardware lauffähig ist, hat Google bereits mehrfach demonstriert. Ein Beispiel dafür ist Android Wear, die an Smartwatches, Datenbrillen und andere Wearables angepasste Version seines OS. Mit Android Auto hat Google zudem Fahrzeugassistenz- und Unterhaltungssysteme ins Visier genommen.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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