Categories: E-CommerceMarketing

Bericht: Apple Music zahlt 0,2 Cent pro kostenlos gestreamtem Song

Apple Music wird Plattenfirmen 0,2 US-Cent für jeden von Kunden gestreamten Song zahlen, die sich in einem dreimonatigen Testzeitraum befinden. Das berichtet die New York Times hinter ihrer Paywall; Macrumors hat es aufgegriffen.

Zusätzlich fällt offenbar eine kleinere Gebühr von 0,047 Cent pro Song für die Rechte an, die also mittelbar an den Songwriter gehen. Dies ergänzt Billboard. Somit betrüge der Preis für einen Song fast genau einen Viertelcent, falls die Rechnung stimmt. Wie viel davon die Musiker erhalten und wie viel beim Label hängen bleibt, ist unklar.

Apple Music startet am Dienstag kommender Woche in mehr als 100 Ländern. Für alle Kunden sind die ersten drei Monate ein kostenloser Testzeitraum, danach fallen etwa in den USA 9,99 Dollar für eine Einzelperson oder 14,99 Dollar für eine Familie mit bis zu sechs Personen an. Von diesen Einnahmen gibt Apple durchschnittlich 73 Prozent an Musiklabels weiter, in den USA allerdings nur 71,5 Prozent.

Apples Konditionen hatten ursprünglich vorgesehen, nur dann Tantiemen auszuschütten, wenn es auch selbst Geld fürs Streaming erhält – also nicht während des Testzeitraums. Allerdings vollzog es eine Kehrtwendung, als Countrypop-Star Taylor Swift die Regelung medienwirksam kritisierte. Apple wird jetzt auch von Indie-Vereinigungen wie Beggars und dem Merlin Network für sein Verständnis gelobt, die daraufhin umgehend Verträge für Apple Music unterzeichneten.

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago