Nachdem Microsoft-MVP Patrick Barker diese Woche herausgefunden hatte, dass die Samsung-Software namens „SW Update“ – eines jener von PC-Herstellern installierten Werkzeuge, die beigepackte Software des Unternehmens selbst und seiner Marketingpartner – überwiegend sogenannte Bloatware – auf dem neusten Stand halten sollen, mit der Installation des Tools Disable_Windowsupdate.exe auch das Update-Verhalten von Windows geändert hat, reagiert Samsung nun und kündigt für die nächsten Tagen einen Patch an, der Windows-Update wieder auf „automatisch“ stellt.
Zunächst hatte Samsung noch versucht, das Problem mit folgendem Kommentar aus der Welt zu schaffen: „Es entspricht nicht den Tatsachen, dass wir auf unseren Notebooks Updates für das Betriebssystem Windows 8.1 verhindern. Vielmehr bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob und wann sie Updates von Windows auf ihren Geräten vornehmen möchten.“
Inzwischen hat der koreanische Konzern folgende Mitteilung veröffentlicht: „Samsung engagiert sich für Sicherheit und setzt auch in Zukunft auf eine gute Partnerschaft mit Microsoft. Wir werden in ein paar Tagen über das Samsung-Software-Update einen Patch veröffentlichen, der die empfohlenen automatischen Windows-Update-Einstellungen wiederherstellt.“
Auch wenn es theoretisch nicht richtig ist, dass Samsung Windows-Update komplett blockiert hat, wie es in einen Berichten geheißen hatte, darunter auch in einem von ZDNet.de veröffentlichten Artikel, so bedeutet eine Umstellung auf den manuellen Modus in der Praxis genau dies. Auf vielen Rechnern werden de facto keine Aktualisierungen mehr installiert werden, weil Anwender von dem neuen Sachverhalt, nämlich dem Wechsel von der automatischen Installation von wichtigen Updates hin zu einem manuellen Verfahren, in das sie nun eingreifen müssen, vielfach überfordert sind. Das ist auch einer der Gründe, warum Microsoft bei Windows 10 Home plant, keinerlei Sperrmöglichkeiten für Updates mehr zu ermöglichen. In jedem Fall sollten PC-Hersteller nicht versuchen, das vom Betriebssystemhersteller vorgesehene Akualisierungsverfahren klammheimlich zu ändern und dies später als Entscheidungsfreiheit für Anwender verkaufen. Microsoft sollte Maßnahmen ergreifen, die ein derartiges Verhalten zukünftig ausschließen.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…