Freies NAS-Betriebssystem OpenMediaVault 2.1 erschienen

Die Entwickler der Linux-Distribution OpenMediaVault haben Version 2.1 „Stone Burner“ veröffentlicht. Das freie Betriebssystems für Netzwerkspeicher (NAS, Network Attached Storage) basiert nach wie vor auf Debian 7 und steht unter der GPLv3-Lizenz. Zum Download stehen ISO-Images in 32-Bit und 64-Bit bereit.

Das Framework Sencha ExtJS 5.1.1 kam zum Einsatz, um die Weboberfläche zu erneuern. Hinzugefügt wurden ein neues Dashboard einschließlich Widgets sowie WLAN-Unterstützung mit den Verschlüsselungsstandards WPA und WPA2. Auch die Einrichtung von VLANs ist jetzt möglich. Das interne Netzwerk-Interface-Backend wurde verbessert. Darüber hinaus sind zahlreiche Bugfixes und Verbesserungen unter der Haube aufgeführt.

OpenMediaVault (OMV) ist eine auf Debian basierende Neuimplementierung von FreeNAS, die auf FreeBSD basiert und parallel weiterentwickelt wird. Es stellt für NAS sinnvolle Funktionen und Dienste bereit, etwa SSH, S(FTP), SMB/CIFS, RSync sowie einen Bittorrent-Client. Als Vorteil spielt es die vergleichsweise einfache Konfiguration über eine Weboberfläche aus.

Dank des modularen Framework-Designs kann die Distribution durch rund 70 Plug-ins erweitert werden, die teilweise auch externe Entwickler bereitstellen und pflegen. Die Installation des Betriebssystems nimmt einen gesamten Datenträger in Anspruch, daher ist ein PC mit mindestens zwei Datenträgern erforderlich.

Die Open-Source-Entwickler empfehlen OpenMediaVault vor allem für den Einsatz in häuslicher Umgebung oder einem kleineren Home Office, wollen es aber nicht auf solche Szenarios beschränkt wissen: „Es ist eine einfache und vom Start weg leicht zu handhabende Lösung. Sie erlaubt es jedem auch ohne tiefere Kenntnisse, Network Attached Storage zu installieren und zu administrieren.“

ZDNet.de Redaktion

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