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Samsung beantragt Markenschutz für „S6 Edge+“

Samsung hat beim US-amerikanischen Patent- und Markenamt (USPTO) Schutz für die Marke „S6 Edge+“ beantragt. Außer dem Namen enthält der schon am 26. Juni eingereichte Antrag keine weiteren Informationen. Offensichtlich planen die Koreaner aber eine größere Version ihres Flaggschiff-Smartphones Galaxy S6 Edge, um rückläufigen Verkäufen zu begegnen.

Samsung plant offenbar einen verbesserten Nachfolger des Galaxy S6 Edge (Bild: Samsung).Bereits Anfang Juni kamen Gerüchte auf, dass Samsung eine größere und verbesserte Version des Galaxy S6 Edge plant. Demnach wird sie mit einem 5,4 bis 5,7 Zoll großen Super-AMOLED-Display ausgestattet sein. Die Modelle Galaxy S6 und S6 Edge bieten beide eine Diagonale von 5,1 Zoll.

Der Bildschirm des Galaxy S6 Edge+ wird dem Vernehmen nach ebenso an beiden Seitenrändern gekrümmt sein wie der des Galaxy S6 Edge. Die weitere Ausstattung umfasst angeblich Qualcomms Hexa-Core-Prozessor Snapdragon 808, 3 GByte RAM, 32 GByte internen Speicher sowie eine 16-Megapixel-Hauptkamera und eine 5-Megapixel-Frontkamera. Die Akkukapazität soll gegenüber den bisherigen Galaxy-S6-Modellen von 2550 auf 3000 mAh steigen.

Mit einem Galaxy S6 Edge+ bliebe Samsung seiner bisherigen Strategie treu. Denn nach dem Marktstart des Galaxy S5 im April 2014 kündigte es im Oktober das optimierte Galaxy S5 Plus an, das über einen leistungsfähigeren Prozessor verfügt. Auf ähnliche Weise könnte Samsung bei seiner jüngsten Smartphone-Generation vorgehen.

Galaxy S6 und S6 Edge haben sich zum Marktstart ordentlich verkauft, aber offenbar nicht gut genug, um Samsung in die Gewinnzone zurückzuführen, wie Analysten zunächst angenommen hatten. Wie BusinessKorea unter Berufung auf Branchenquellen berichtet, wird Samsungs operativer Gewinn im zweiten Quartal 2015 geringer ausfallen als erwartet. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs soll er um 24 Prozent sinken.

Besserung könnte das Galaxy S6 Edge+ bringen, das eventuell noch vor der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin vorgestellt wird, die vom 4. bis 9. September stattfindet. Wahrscheinlich wird Samsung dort sein unter dem Codenamen Project Noble entwickeltes Phablet Galaxy Note 5 enthüllen. Es soll über ein flaches Super-AMOLED-Display mit 2K- oder 4K-Auflösung verfügen, das sich wie bei den Vorgängermodellen mittels Samsungs Eingabestift S Pen bedienen lässt. Als Prozessor kommt voraussichtlich der hauseigene Achtkernchip Exynos 7422 zum Einsatz.

[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]

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ZDNet.de Redaktion

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