Samsung will seine SSD-Reihen 850 Evo und 850 Pro um ein neues Spitzenmodell mit einer Kapazität von 2 TByte ergänzen. Bisher umfassen die Serien nur 2,5-Zoll-Laufwerke in Größen von 120, 250, 500 und 1000 GByte, wobei die teureren Pro-Ausführungen etwas mehr Leistung bieten. Beide Neuvorstellungen nutzen eine 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle, einen neuen Controller (Samsung MHX) sowie hauseigenen 3D-Vertical-NAND-Flash. Dieser weist zylindrische, mehrlagige Strukturen auf, was laut Hersteller höhere Speicherdichte und Schreibgeschwindigkeit sowie bessere Haltbarkeit bei gleichzeitig reduziertem Energiebedarf erlaubt.
Die 850-Evo-SSDs erreichen laut Datenblatt eine Geschwindigkeit von bis zu 540 MByte/s. Das Schreibtempo liegt bei maximal 520 MByte/s. Die Performance beim zufälligen Verarbeiten von 4-KByte-Datenblöcken gibt Samsung mit bis zu 98.000 Ein-/Ausgabebefehle pro Sekunde (IOPS) beim Lesen und maximal 90.000 IOPS beim Schreiben an.
Die 850-Pro-Laufwerke kommen auf bis zu 550 MByte/s beim Lesen und maximal 520 MByte/s beim Schreiben. Die Performance übertrifft mit höchstens 100.000 IOPS im Lesebetrieb und 90.000 IOPS im Schreibmodus ebenfalls minimal die der 850-Evo-Serie.
Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) ist bei der 850 Evo mit 1,5 Millionen Stunden spezifiziert und bei der 850 Pro mit 2 Millionen Stunden. Die durchschnittliche Leistungsaufnahme im Ruhezustand (bei aktiviertem Device Sleep) beträgt laut Hersteller maximal 0,5 respektive 0,4 Watt. Im Betrieb steigt sie im Schnitt auf 4 beziehungsweise 3,3 Watt. Außerdem unterstützen alle Laufwerke eine Hardware-Verschlüsselung über Microsoft eDrive und TCG/Opal 2.0 mit 256-Bit AES.
Laut Samsung eignet sich die 850 Pro sowohl für den Einsatz in High-End-Rechnern und Workstations als auch für Client-PCs und Notebooks. Die 850 Evo sieht es für Notebooks und Gaming-PCs vor. Das 2-TByte-Modell der 850 Evo wird voraussichtlich noch im Juli zur unverbindlichen Preisempfehlung von 869,99 Euro in den Handel kommen. Die 2-TByte-Ausführung der 850 Pro folgt dann Anfang August für 1049,99 Euro. Damit liegen die Preise der neuen Spitzenmodelle 440 respektive 410 Euro über der Empfehlung für die 1-TByte-Versionen.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…