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Custom-ROMs auf Basis von Android 5.1 vorgestellt

Paranoid Android hat sich zurückgemeldet und neue Versionen seiner Custom-ROMs für Nexus-Geräte vorgestellt, die auf Android 5.1 aufbauen. Es war gegenüber anderen Anbietern in Rückstand geraten und will sich offenbar weiterhin als eine der beliebtesten Distributionen beweisen.

Seinen Namen leitet Paranoid Android von einer Figur Douglas Adams‘ aus „Per Anhalter durch die Galaxis“ ab. Es gilt noch immer als bedeutendste alternative Android-Distribution nach CyanogenMod und wurde vor allem durch seine flexibel anpassbare Oberfläche beliebt. Die Entwicklungsarbeit kam jedoch ins Stocken und ließ die Zukunft der Distribution ungewiss erscheinen, nachdem wichtige Mitarbeiter von OnePlus abgeworben wurden, um an dessen neuer Android-Variante Oxygen OS mitzuwirken.

Die neuen Custom-ROMs verfügen über einige, aber noch nicht alle gewohnten zusätzlichen Features von Paranoid Android. Laut Android Authority sind noch Features wie die Theme Engine, Immersive Mode, Advanced Power Menu sowie das App-Berechtigungstool zu vermissen. Wie gewohnt müssen außerdem Anwender, die auch die Google-Dienste wie den Play Store nutzen möchten, ein geeignetes GApps-Package zusätzlich auf das Gerät flashen.

Unterstützung durch die neuen Custom-ROMs finden Nexus 4, Nexus 5, Nexus 6, Nexus 7 (2012, 2013, 2013 LTE) sowie Nexus 9. Außen vor bleiben zunächst lediglich die Tablets mit integriertem Mobilfunkmodem sowie das Nexus 10 – der reduzierten Schar der Entwickler fehlten Geräte zum Testen. Willige Besitzer dieser Modelle werden daher gebeten, in Absprache Tests zu übernehmen.

Durch den Engpass an Entwicklern schraubt Paranoid Android die Releases vom früheren Wochenrhythmus zurück, der schon länger nicht mehr einzuhalten war. Releases sollen in Zukunft erfolgen, wenn genügend Veränderungen vorliegen und es sinnvoll erscheinen lassen. Diese Ankündigung geht einher mit der dringenden Bitte um Unterstützung durch Mitarbeit: „Tatsächlich brauchen wir mehr phantastische Leute, die an Dingen arbeiten und für einen Unterschied sorgen wollen. Wenn ihr gerne programmiert, dann überlegt doch einfach, was ihr in der Android-Sphäre gerne verändern und euch daran versuchen wollt.“

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ZDNet.de Redaktion

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