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Panasonic kündigt verbessertes 20-Zoll-Toughpad mit 4K-Display an

Panasonic hat seine Toughpad-Reihe um das 20-Zoll-Modell FZ-Y1 mit 4K/Ultra-HD-Display erweitert. Dabei handelt es sich um eine verbesserte Neuauflage des schon 2013 eingeführten Toughpad 4K UT-MB5. Sie wird Ende August zunächst in einer Standard- und einer abgespeckten Value-Ausführung erscheinen, die sich hauptsächlich bei der Speicherausstattung unterscheiden. Im späteren Jahresverlauf soll es auch eine leistungsstärkere Performance-Variante geben.

Das Toughpad FZ-Y1 verfügt über ein 20-Zoll-Display mit 3840 mal 2560 Pixeln Auflösung (Bild: Panasonic).Zur Grundausstattung der Value- und Standardversionen des Tablets zählt der knapp 51 Zentimeter große IPS-Bildschirm mit einer Auflösung von 3840 mal 2560 Bildpunkten im ungewöhnlichen 15:10-Format. Er erreicht laut Hersteller eine Pixeldichte von 230 ppi und kann bis zu zehn Toucheingaben gleichzeitig verarbeiten.

Wie die schon zuvor in diesem Jahr vorgestellten Panasonic-Geräte Toughbook CF-54, Toughpad FZ-G1, Toughbook CF-31 und Toughbook CF-MX4 nutzt auch das Toughpad FZ-Y1 eine Intel-CPU aus der fünften Core-Prozessorgeneration auf Basis der Broadwell-Architektur. Konkret handelt es sich um den vPro-Chip Core i5-5300U, der Wireless Display und Docking integriert. Er arbeitet mit einer Taktrate von bis zu 2,3 GHz, verfügt über 3 MByte Cache und unterstützt Intels Turbo-Boost-Technologie (bis 2,9 GHz).

Die Grafikberechnung übernimmt die integrierte Intel-GPU HD Graphics 5500. Die Value-Variante des FZ-Y1 kommt mit 4 GByte RAM und 128 GByte SSD-Speicher. Die Standardausführung bietet mit 8 GByte RAM und einer 256-GByte-SSD jeweils die doppelte Speichermenge. Als Betriebssystem dient die 64-Bit-Edition von Windows 8.1 Pro.

Wie alle Panasonic-Toughpads erfüllt auch das jüngste Modell die hauseigene „Business Ruggedized“-Schutzklasse. Dank eines in Fiberglas eingebetteten Magnesiumrahmens soll es Stürze auf die Bodenseite aus bis zu 76 Zentimetern unbeschadet überstehen. Dabei fällt das FZ-Y1 mit einer Bauhöhe von 1,25 Zentimetern und einem Gewicht von 2,41 Kilogramm für ein Ruggedized-Gerät relativ schlank und leicht aus.

Die optionale Dockingstation erlaubt das Aufstellen des Tablets in zwei Positionen und liefert zusätzliche Anschlüsse (Bild: Panasonic).Neu gegenüber dem Vorgänger Toughpad 4K UT-MB5 sind Unterstützung für die Wiedergabe von Full-HD-Inhalten sowie ein HDMI-2.0-Eingang beim Standardmodell. Letztere erlaubt den Einsatz des Tablets als mobilen Monitor. Die weitere Schnittstellenausstattung umfasst einen DisplayPort, einen USB-3.0-Anschluss mit Aufladefunktion, einen SDXC-Kartenslot (maximal 64 GByte), einen Smartcard-Leser und einen Docking-Connector. Gigabit-Ethernet, Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11ac und Bluetooth 4.0 sind ebenfalls an Bord. Eine optionale Dockingstation, die zugleich als Standfuß mit zwei Positionen dient (Desktop und Zeichnen), stellt zusätzlich einen LAN-Port, einen HDMI-Ausgang und drei USB-3.0-Anschlüsse bereit.

Dank einer eingebauten 2-Megapixel-Kamera mit Stereomikrofonen lassen sich mit dem FZ-Y1 auch Videokonferenzen führen. Für Sicherheit sollen ein Trusted Platform Module nach TCG 1.2, eine Passwortabfrage sowie eine Hardware-Sicherungsöse sorgen. Der integrierte Lithium-Ionen-Akku hat eine Kapazität von 4590 mAh und erreicht laut Hersteller eine Laufzeit von rund drei Stunden. Eine vollständige Ladung dauert bei ausgeschaltetem Gerät etwa 2,5 Stunden. Stationär kann das Tablet auch an einem Netzteil betrieben werden.

Als Einsatzgebiete für das Toughpad FZ-Y1 nennt Panasonic Rundfunk, Fotografie, Gesundheitswesen, Architektur, Mode und Einzelhandel. Mit der Monitorfunktion könnten etwa Kameraleute oder Fotografen Bilder und Videos direkt im Detail auf dem 4K-Display überprüfen. Im Einzelhandel wäre eine Verwendung in Ausstellungsräumen denkbar. Außerdem eigne es sich für Präsentationen von Designs und Entwürfen.

Das Standardmodell wird im August zur unverbindlichen Preisempfehlung von 3568,81 Euro in den Handel kommen. Die Value-Variante kostet inklusive Mehrwertsteuer 2973,81 Euro. Ein Preis für die angekündigkte Performance-Ausführung steht noch nicht fest.

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ZDNet.de Redaktion

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