Malwarebytes erweitert sein Betätigungsfeld über Windows hinaus und bietet jetzt auch ein Anti-Malware-Tool für Mac OS X an. Der kalifornische Anbieter von Antivirensoftware bezeichnet es als sein erstes Produkt für die „unterversorgten Mac-Nutzer-Communities“. Die jetzt zum Download bereitgestellte Version 1.0 ist kostenlos für private Nutzer. Im Herbst sollen Versionen für Small Business und Enterprise folgen.
Malwarebytes Anti-Malware for Mac hat die Aufgabe, Schadsoftware, Adware sowie PUPs (potenziell unerwünschte Programme) zu erkennen sowie zu entfernen. Laut Hersteller sind das Funktionen, die von Kunden wiederholt angefragt wurden. „Unser Ziel ist es, Schutz über alle Geräte hinweg zu bieten, unabhängig von Typ oder Betriebssystem“, erklärte Produktchef Chad Bacher.
Ein offensichtlicher Schwerpunkt des neuen Tools ist die Beseitigung von Adware – Software, die neben zusätzlicher Werbung manchmal lästige Toolbars und unerwünschte Programme einfügt. Die Voraussetzungen dafür brachte der kürzliche Kauf von AdwareMedic, einem Tool für die Säuberung von Mac-Systemen, das allein in diesem Jahr bereits 2,8 Millionen Downloads verzeichnen konnte. Mit dieser Übernahme kam auch AdwareMedic-Schöpfer Thomas Reed zu Malwarebytes und soll dort ein wachsendes Team von Mac-Entwicklern und Sicherheitsforschern leiten. Reed sprach von einer Adware-Epidemie, vor der Mac-Nutzer zu schützen seien.
„Mac-Nutzer waren einmal relativ sicher vor Adware und Malware“, sagte Malwarebytes-CEO Marcin Kleczynski. „Das ist einfach nicht mehr der Fall. Die bösen Jungs schreiben Trojaner und Pop-ups für den Mac. Entsprechend unserer Vision, dass jeder das Recht auf ein Leben ohne Malware hat, bieten wir ein kostenloses Anti-Malware-Tool dafür an. Malwarebytes Anti-Malware for Mac ist von Grund auf neu geschaffen worden für die Mac-Umgebung – es ist nicht nur eine einfache Portierung unserer PC-Software. Es ist eine naheliegende, aber einzigartige Ergänzung der Malwarebytes-Familie.“
Malwarebytes bietet seine Produkte üblicherweise in voll funktionsfähigen (aber natürlich eingeschränkten) Gratisversionen an. Seine Anti-Exploit-Software für Windows etwa kümmert sich in der Gratisvariante nur um Browser und Java. Für rund 25 Dollar im Jahr werden auch Microsoft Office, Adobe Acrobat und Medienplayer observiert.
[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]
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