IBM hat die Zahlen für das zweite Quartal bekannt gegeben. Aus diesen geht unter anderem hervor, dass das Unternehmen bei den Cloud-Diensten zulegen kann. Allerdings ist die noch junge Sparte allein nicht in der Lage, die Umsatzverluste der übrigen Unternehmensbereiche aufzufangen.
“Man sieht an den Zahlen, dass wir uns nach wie vor im Wandel befinden”, erklärt Ginni Rometty, CEO von IBM. Big Blue kann die Umsätze im Cloud-Bereich dafür aber um rund 50 Prozent (währungsbereinigt um 70 Prozent) steigern. Zudem wachse die Sparte zu einem nennenswerten Teil des IBM-Umsatzes, wie Rometty erläutert.
Kritiker der IBM-Strategie bemängeln, dass das Unternehmen zu spät auf die Cloud umgestiegen ist und nun den Angeboten von Microsoft und Amazon hinterherhinkt. Noch scheinen die Anleger allerdings in IBM zu vertrauen. Auch Programme für die Kostensenkung sowie Aktienrückkäufe stützen den Kurs.
Dennoch müssen sich die Anleger offenbar noch ein wenig gedulden: CFO Martin Schroeter erklärte in einer Konferenzschaltung, dass IBM mit dem Umbau “auf halbem Weg” sei. Das Projekt des Konzernumbaus sei langfristig angelegt, so Schroeter weiter.
[mit Material von Martin Schindler, silicon.de]
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