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Google Maps führt Zeitleisten-Ansicht ein

Google hat seine Kartenanwendung Maps um eine neue Funktion erweitert. Die Zeitleisten-Ansicht soll Nutzern einen Überblick über die von ihnen zuletzt besuchten Orte geben. Anfänglich steht die Zeitleiste allerdings nur unter Android und auf dem Desktop zur Verfügung.

Eine chronologische Auflistung sehen Nutzer allerdings nur, wenn sie vorher der Speicherung ihres Standortverlaufs zugestimmt haben. Dann soll die Zeitleiste helfen, Orte wiederzufinden, an denen man sich zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgehalten hat. Der Standortverlauf kann aber auch Reisen aufzeichnen. In Kombination mit Google Fotos zeigt die Zeitleiste von Google Maps sogar die zugehörigen Fotos an, die ein Nutzer unterwegs aufgenommen hat.

„Deine Zeitleiste ist privat und nur für dich sichtbar“, schreibt Gerard Sanz, Produktmanager bei Google, in einem Blogeintrag. „Du hast die Kontrolle über die Orte, die du behälst. Das bedeutet, du kannst einfach einen Tag oder den gesamten Verlauf löschen.“

Nutzer können ihre Zeitleiste aber auch bearbeiten und beispielsweise einen bestimmten Standort aus dem Verlauf einer Reise entfernen oder Orten eigene Namen geben wie „meine Lieblingslaufstrecke“ oder „Mamas Haus“. Diese Bezeichnungen sehen angemeldete Nutzer dann auch in Google Maps.

Sanz weist außerdem darauf hin, dass Nutzer über die Funktion „Mein Konto“ die Einstellungen für den Standortverlauf ändern und auch dort erfasste Orte bearbeiten und löschen können. Nutzer finden dort zudem alle anderen Einstellungen zur Verwaltung ihrer Google-Daten und zum Schutz ihrer Privatsphäre.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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