Microsoft hat die Preise für Windows 10 in Deutschland bekannt gegeben. Dem Blog zufolge müssen etwa wechselwillige Windows-Vista- oder XP-Nutzer 135 Euro für Windows 10 Home und 279 Euro für Windows 10 Pro bezahlen. Zuvor hatte bereits der Windows Store auf den nun offiziellen Preis für die Pro-Version von Windows 10 hingedeutet. Die Preisinformation konnte schon vor gut einer Woche mit dem aktuellen Build 10240 abgerufen werden, wenn dieses frisch installiert war.
Die Preise gelten als unverbindliche Preisempfehlung (UVP) für den Erwerb über Electronic Software Download und werden sich voraussichtlich auch auf die Einzelhandelsvarianten beziehen. Das Angebot wird ab 29. Juli verfügbar sein.
Für Windows-7- und Windows-8.1-Nutzer ist das Upgrade auf das neuste Microsoft-OS für einen Zeitraum von einem Jahr nach der Veröffentlichung kostenlos. Die Option gilt für Privatnutzer sowie für KMU (kleine und mittlere Unternehmen), nicht aber für Unternehmensanwender.
Das neue Microsoft-OS wird für Volumenlizenzkunden ab 1. August in den Versionen Windows 10 Enterprise und Windows 10 Education erhältlich sein. Sie bekommen beide Varianten als Download im Volume Licensing Service Center (VLSC). Eine Übersicht über den Funktionsumfang der einzelnen Enterprise-Versionen gibt Microsoft auf seiner Homepage.
Über weitere Einzelheiten zu den Versionen von Windows 10 Mobile Enterprise sowie über das Embedded-Betriebssystem für Kleingeräte, Roboter oder Automaten, Windows 10 IoT Core, will Microsoft darüber hinaus im weiteren Verlauf des Jahres informieren.
Wie ein Unternehmenssprecher auf Anfrage der ZDNet-Schwesterpublikation silicon mitteilte, sind die oben erwähnten Beträge momentan die bisher einzigen offiziell mitgeteilten Preisinformationen für den deutschen Markt. Ob sich an der Preisstruktur für Volumenlizenzkunden durch die neue Version noch Änderungen ergeben, ist daher derzeit noch nicht bekannt.
Zahlreiche OEM-Hersteller planen schon für PCs und Tablets mit Windows 10, die gegenwärtig noch mit Windows 8.1 ausgeliefert werden. Ein Upgrade auf die neue Version soll jedoch sehr einfach möglich sein, wie Microsoft verspricht.
Zudem versichert der Anbieter, dass Nutzer des kostenlosen Updates „Aktualisierungen bis zum Ende der unterstützten Lebensdauer des Geräts“ erhalten. Dabei werden alle Daten der Vorgängerversion sowie die meisten Einstellungen übernommen. Wer jedoch Windows 10 komplett neu oder nach dem 29. Juli 2016 installieren möchte, benötigt – ebenso wie Windows-Vista- und XP-Nutzer – die kostenpflichtige Vollversion.
Windows 10 lässt sich im Tablet-Modus auf Touchscreens auch mit den Fingern bedienen. Die Gesten haben sich im Vergleich zu Windows 8.1 allerdings erheblich verändert. Noch ist nicht alles perfekt, aber ein effizientes Arbeiten durchaus möglich.
Vom Upgrade ebenfalls ausgeschlossen sind Windows 7 Enterprise, Windows 8 oder 8.1 Enterprise sowie Windows RT oder RT 8.1. Aktive Software-Assurance-Kunden in der Volumenlizenzierung können außerhalb des kostenlosen Angebots auf Windows 10 Enterprise aktualisieren. Die häufigsten Fragen zum Upgrade von Windows 10 beantwortet Microsoft auf einer entsprechenden Website.
Im Vorfeld der Veröffentlichung von Windows 10 wurde auch über ein vergünstigtes Exemplar für Anwender von Windows XP berichtet. Demnach sollte ein Upgrade nur 40 Dollar kosten. Anhand des aktuellen Technet-Blog lässt sich jedoch erkennen, dass Microsoft das so offenbar nicht mehr umsetzen will.
[mit Material von Martin Schindler, silicon.de]
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