Edward Snowden hält am 7. Oktober eine Rede auf der IP Expo Europe 2015 in London. Nach Angaben des Veranstalters Imago Techmedia spricht der Whistleblower über „die Wahrheit über unsere Privatsphäre“ und die Auswirkungen auf die nationale Sicherheit.
„Unsere Sicherheit ist zunehmend bedroht und angesichts jüngster Ereignisse wie dem Einbruch bei Hacking Team gibt es neue Bedenken darüber, wie sicher wir wirklich im Web sind“, wird Bradley Maule-ffinch, Director of Strategy der IP Expo Europe, in einer Pressemitteilung zitiert. „Es ist ein globales Problem, das Edward Snowden 2013 auf die Titelseiten gebracht hat. Aus diesem Grund freuen wir uns sehr, ihn auf der diesjährigen IP Expo Europe begrüßen zu können und seine Ansichten zu diesem Thema zu hören.“
Wie IT Security Guru berichtet, soll sich Snowden auch zum britischen Abhörgesetz Investigatory Powers Bill äußern. Das Gesetz verpflichte Internet Service Provider und auch Betreiber von Mobilfunknetzen, Daten über die Internetaktivitäten ihrer Kunden für zwölf Monate vorzuhalten. Premierminister David Cameron habe zudem angekündigt, das Gesetz auszuweiten und die Abhörbefugnisse der Sicherheitsdienste zu stärken.
2013 hatte der ehemalige Mitarbeiter des US-Auslandsgeheimdiensts National Security Agency mit der Veröffentlichung von Geheimunterlagen begonnen. Sie belegen nicht nur die massenhafte Sammlung von Internet- und Telefonmetadaten innerhalb und außerhalb der USA, sondern auch zielgerichtete Abhörmaßnahmen gegen Staats- und Regierungschefs. Anfang des Jahres räumte Snowden ein, er hätte sich früher an die Öffentlichkeit wenden sollen. Seine Enthüllungen haben seitdem nicht nur das Verhältnis von Nutzern zu ihren Daten und ihrer Privatsphäre verändert, sondern auch viele Technikfirmen veranlasst, die Verschlüsselung ihrer Dienste und Produkte voranzutreiben.
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