Microsoft veröffentlicht ISO von Windows 10

Microsoft stellt zum offiziellen Start von Windows 10 das neue Betriebssystem auch als ISO-Datei zur Verfügung. Sie kann als 32- oder 64-Bit-Version ab sofort von der Microsoft-Website heruntergeladen werden. Die Abbilder richten sich nach Herstellerangaben an Nutzer, die Windows 10 per USB-Stick oder DVD installieren oder erneut installieren wollen.

HIGHLIGHT

Windows 10 1703 Creators Update mit USB-Stick installieren

Auf Basis der von Microsoft veröffentlichten ISOs von Windows 10 1703 Creators Update lässt sich ein USB-Stick erstellen, mit dessen Hilfe man Windows 10 neu installieren kann. Damit umgeht man mögliche Probleme, die beim Update auftreten können.

Die ISO-Datei wird allerdings über ein Tool heruntergeladen, mit dem sich Windows 10 auch direkt installieren lässt. Alternativ können aber auch Installationsmedien für einen anderen PC erstellt werden. Nutzer müssen neben der Sprache auch auswählen, welche Windows-Edition sie haben wollen. Microsoft bietet über das Tool Windows 10 Home, Home N, Pro und Pro N. Danach lässt sich festlegen, ob das Tool direkt einen bootfähigen USB-Stick erstellt oder eben eine ISO-Datei speichert, mit der sich auch eine bootfähige DVD brennen lässt.

Das Media Creator Tool kann einen bootfähigen USB-Stick erstellen oder Windows 10 als ISO-Datei speichern (Screenshot: ZDNet.de).Mit einer DVD oder einem startfähigen USB-Stick können Anwender Windows 10 frisch installieren. Dadurch entsorgt man alten Ballast und spart ein paar GByte Speicherplatz. Für einen UEFI-Rechner muss man allerdings einen startbaren USB-Stick mit FAT32 anfertigen.

Dass auch nach einem Upgrade von Windows 7 oder 8.1 eine Neuinstallation auf demselben Rechner möglich ist, hat der für das Insider-Programm zuständige Manager Gabriel Aul bestätigt. „Wenn Sie mit dem kostenlosen Upgrade-Angebot auf Windows 10 aktualisiert haben, wird es Ihnen möglich sein, jederzeit eine saubere Neuinstallation von Windows 10 auf demselben Gerät vorzunehmen“, informierte er mit einem Tweet. Auf eine Nachfrage hin verdeutlichte er, dass das nicht nur mit einem Reset aus Windows 10 heraus erfolgen kann, sondern auch alle Laufwerke gelöscht werden können für einen kompletten Neustart ohne jegliche Altlasten.

Mehr Informationen zur Erstellung eines bootfähigen USB-Sticks hat ZDNet in folgendem Beitrag zusammengefasst: Windows 10: bootfähigen USB-Stick erstellen.

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So lassen sich Risiken bei der Planung eines SAP S/4HANA-Projektes vermeiden

Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.

Windows 10 bringt vor allem das von vielen Nutzern unter Windows 8.x vermisste Startmenü zurück. Es bietet Anwendern laut Microsoft mit einem Klick Zugang zu „den Funktionen und Dokumenten, die er am häufigsten nutzt. So ist der Nutzer Windows-Experte vom ersten Tag an.“

Neu sind auch der von Windows Phone bekannte digitale Assistent Cortana sowie der Browser Edge. Cortana kann unter anderem das Internet durchsuchen, lokal gespeicherte Dateien und Apps finden und an Termine erinnern. Der Nachfolger des Internet Explorer erlaubt es, Kommentare auf Websites einzufügen und mit anderen zu teilen. Sein Lesemodus soll die Darstellung von Textinhalten verbessern. Microsoft hat aber auch seinen Assistenten Cortana in Edge integriert.

Außerdem unterstützt Windows 10 die neuen mobilen Office-Apps Word, Excel und PowerPoint, die Microsoft für die Touch-Bedienung optimiert hat. Auf Geräten mit Bildschirmen bis zu 10,1 Zoll können Nutzer private Dokumente nicht nur kostenlos ansehen, sondern auch erstellen und bearbeiten. Auf Geräten mit größeren Displays wird für die Erstellung und Bearbeitung von Dokumenten jedoch ein Office-365-Abonnement benötigt. Das gilt unabhängig von der Displaygröße auch für Premiumfunktionen und für die geschäftliche Nutzung der Office-Apps.

Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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