Microsoft macht Präsentations-Tool Sway allgemein verfügbar

Microsoft hat die Final seines Präsentations-Tools Sway freigegeben. Bisher stand es nur als Preview für iPhones und iPads zur Verfügung. Eine native Sway-App bietet der Softwarekonzern ab sofort aber auch für Windows 10 an. Eine Version für Smartphones mit Windows 10 soll in den kommenden Monaten folgen.

„Sway ist ein neues Mitglied der Office-Familie, mit dem Nutzer Inhalte und Ideen auf ganz neue Art darstellen und on- wie offline präsentieren können“, beschreibt Microsoft die App in einer Pressemitteilung. Sways Design-Engine helfe Nutzern, Inhalte wie Bilder, Texte, Videos oder Multimedia-Inhalte zu digitalen Magazinen oder Präsentationen zu verarbeiten. Die Verarbeitung und Speicherung der Komponenten erfolgt in der Cloud.

Die sogenannten „Sways“ werden laut Microsoft auf allen Geräteklassen wie Smartphones, Tablets, Laptops und Desktop-PCs „ansprechend und eindrucksvoll“ dargestellt. Die Final bringe zudem zahlreiche neue Funktionen und enthalte Designvorlagen als integrierbare Elemente. Einige Neuerungen seien aber auf die Windows-10-App beschränkt. Dazu gehört beispielsweise die Offline-Nutzung. „Die Windows-10-App ist die am besten ausgestattete Sway-Version, die wir haben“, sagte Chris Pratley, Director of Program Management bei Microsoft.

Sway ist ab sofort aber auch Bestandteil von Office 365 für Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Bisher konnten nur Teilnehmer des First Release Programm das Tool testen. Nun haben auch Kunden von Office Online, Office 365 Business und Office 365 ProPlus Zugriff auf Sway.

Zusammen mit Sway hat Microsoft auch seine von Grund auf erneuerte Filesharing-Plattform Docs.com freigegeben. Sie erlaubt jetzt jedem Nutzer mit einem Microsoft-Konto, Dokumente zu veröffentlichen und mit anderen zu teilen. Von anderen Filesharing-Angeboten unterscheidet sich Microsofts Plattform dadurch, dass sie nur dem Teilen von Office-Dokumenten dient.

Der kostenlose Dienst unterstützt Word, Excel, PowerPoint, PDF, Sway sowie Office Mix. Die Dokumente können vom PC aus hochgeladen oder aus anderen Microsoft-Diensten wie OneDrive importiert werden. Der Nutzer kann zu seinen bereitgestellten Dokumenten zusätzlich bestimmen, ob anderen auch möglich sein soll, sie herunterzuladen oder über die Diskussionsplattform Disqus zu kommentieren. Wie üblich können die Dokumente über Links geteilt werden, und auch ihre Einbettung in anderen Websites ist möglich.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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