Categories: Workspace

Windows 10 App Store kämpft mit Ausfällen

Der Microsoft Windows 10 Store und einige Apps wie der Mail-Client von Windows 10 sind am Wochenende für einige Anwender zeitweise ausgefallen – und zwar mehr als einen Tag lang. Auch ZDNet.com-Redakteurin Mary Jo Foley bemerkte anstehende Updates, die nicht heruntergeladen wurden, sowie Hinweise auf neue Mails, die sich aber nicht einsehen ließen. Von Microsoft liegt bisher keine Stellungnahme vor.

Von den Problemen hatten zunächst ZDNet-Leser in den USA schon am 8. April berichtet, also am Samstag. Auch auf Twitter teilten zu diesem Zeitpunkt einige Anwender mit Windows 10 mit, der Store-Server sei ausgefallen. Foley selbst war erst ab Sonntagnachmittag betroffen.

Sporadische Probleme mit dem Windows 10 Store gab es die ganze vergangene Woche. Betroffene Nutzer berichteten immer wieder von Tricks, mit denen sich die Probleme umgehen ließen. Am Wochenende klappte aber keines der vorgeschlagenen Verfahren.

Da parallel das erste kumulative Update für Windows 10 auf einigen Rechnern für eine endlose Installationsschleife sorgte, gab es Vermutungen, zwischen beidem bestehe ein Zusammenhang. Das scheint insofern unwahrscheinlich, als der Update-Vorgang immer wieder lokal abbricht. Die Probleme mit Store und Mail hingegen scheinen mit Microsofts Servern zusammenzuhängen – zumindest laut Fehlermeldung. Insbesondere lassen sich neue Mails weder lesen noch verschieben oder löschen. 32-Bit-Anwendungen sind offenbar nicht betroffen.

Der Windows 10 Store Server hatte ein schlechtes Wochenende (Screenshot: ZDNet.com).

Während Microsoft zu dem Problem bisher schweigt, hat es eine Windows-10-FAQ aktualisiert. Demnach wird das nicht auf Windows 10 aktualisierbare Betriebssystem Windows RT 8.1 noch einmal ein Update erhalten. Im September wird man für Surface-RT-Nutzer nun ebenfalls ein Start-Menü einführen.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

Tipp: Was wissen sie über Microsoft? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

HIGHLIGHT

Wie Samsung Knox das S6 und S6 Edge mit My Knox sicherer macht

Android-Smartphones werden immer häufiger auch in Unternehmen genutzt. Das ist auch einer der Gründe, warum Samsung seine Geräte besonders absichern will. Mit der Zusatzumgebung „Knox“ lassen sich Container im Betriebssystem des Smartphones erstellen und die private Daten von geschäftlichen trennen.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Frauen in der IT – vielerorts weiter Fehlanzeige

Laut Bitkom-Umfrage meinen noch immer 39 Prozent der Betriebe, Männer seien für Digitalberufe besser geeignet.

3 Stunden ago

Balkonkraftwerk mit Speicher: Lohnt sich die Investition wirklich?

Ein Balkonkraftwerk mit Speicher ermöglicht es, den Eigenverbrauchsanteil deutlich zu erhöhen und Solarstrom auch dann…

1 Tag ago

Kritische Sicherheitslücke in Microsoft Windows entdeckt

ESET-Experten warnen vor Zero-Day-Exploit, der die Ausführung von schadhaftem Code erlaubt.

3 Tagen ago

Malware-Ranking: Trojaner AsyncRat in Deutschland auf dem Vormarsch

Die höchste Verbreitung erzielt die auf Datendiebstahl ausgerichtete Malware Androxgh0st. Bei den Ransomware-Gruppen liebt Clop…

3 Tagen ago

Forscher entwickeln vernetzte Immersive-Lösungen

Fraunhofer arbeitet an einer Plattform, die 360°-Live-Streams an mehrere Spielstätten überträgt und den Besuchern Interaktionsmöglichkeiten…

3 Tagen ago

Dritte Beta von Android 16 veröffentlicht

Die kommende Version von Googles Mobilbetriebssystem erreicht Plattform-Stabilität. Damit ist die Entwicklung der APIs von…

4 Tagen ago