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Firefox 40 mit erweitertem Malware-Schutz verfügbar

Mozilla hat die Final von Firefox 40 zum Download freigegeben. Die neue Version kommt mit einem erweiterten Malware-Schutz, der auf Googles Safe-Browsing-Dienst basiert. Er kann laut Francois Marier, Security and Privacy Engineer bei Mozilla, nun gefährliche Downloads auf „allen von uns unterstützten Plattformen erkennen und Nutzer vor potenziell unerwünschter Software warnen“.

Die mit Firefox 39 eingeführte Funktion stand bisher nur für Windows zur Verfügung. Nun prüft der Browser auch Dateien, die sich unter Mac OS X und Linux ausführen lassen. Wird eine solche Datei heruntergeladen, schickt der Browser Informationen wie Dateiname, Dateityp, Größe, URL, Sprache und Hashwert an Googles Safe-Browsing-Dienst. „Stuft der Dienst eine Datei als gefährlich ein, blockiert der Dateimanager den Zugriff darauf, bis der Nutzer einen rechten Mausklick ausführt und sie manuell freigibt“, schreibt Marier im Mozilla Security Blog. Nutzer, die nicht wollen, dass Firefox Daten über Downloads an Google weiterleitet, können die Sicherheitsfunktion abschalten.

Darüber hinaus zeige Firefox 40 nun beim Besuch einer Website, die dafür bekannt sei, unerwünschte Software anzubieten, eine Warnung an. Sie fordert Nutzer auf, entweder die Seite wieder zu verlassen oder mehr Informationen über die möglichen Risiken eines Besuchs einzuholen.

Den Versionshinweisen zufolge unterstützt Firefox 40 nun auch Windows 10. Dafür haben die Entwickler die Oberfläche des Browsers angepasst, um Nutzern unter anderem mehr Platz für die Darstellung von Websites zu bieten.

In einem weiteren Blogeintrag geht das Unternehmen aber auch auf die jüngste Kritik seines Chefs an den Browsereinstellungen von Windows 10 ein. „Wenn Sie ein Upgrade auf Windows 10 durchführen oder ein Gerät kaufen, auf dem es bereits installiert ist, dann hat Windows den Standardbrowser auf Microsoft Edge eingestellt, also haben wir eine Anleitung erstellt, die Ihnen zeigt, wie Sie Firefox als Standardbrowser in Windows 10 auswählen oder wiederherstellen.“ Sobald Firefox als Standardbrowser für Windows 10 gewählt wird, gilt laut Mozilla zudem die dort eingestellte Suchmaschine auch für das Suchfeld in der Taskbar, das ab Werk Resultate von Bing liefert.

Des Weiteren bietet Mozilla ab sofort ein Verfahren zur Zertifizierung von Browsererweiterungen an. Um die Sicherheit von Firefox weiter zu verbessern, wird Firefox mit einer kommenden Version alle Add-ons von Drittanbietern, die kein Zertifikat besitzen, automatisch deaktivieren.

Firefox steht in der Version 40 wie gewohnt für Windows, OS X und Linux als Download zur Verfügung. Mozilla verteilt die neuste Ausgabe über seine Website oder die Update-Funktion des Browsers.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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