Microsoft hat mit der Verteilung einer neuen Insider Preview von Windows 10 Mobile begonnen. Der Build 10512 soll vor allem die Stabilität und Leistung des Mobilbetriebssystems verbessern. „Unser Fokus bei Windows 10 Mobile liegt jetzt auf Verbesserungen der Kernqualität“, sagte Gabriel Aul, Chef des Windows-Insider-Programms.
Die Entwickler haben auch das Kachel-Layout der Kinderecke überarbeitet. Zudem soll es nun nicht mehr vorkommen, dass der Touchscreen nach der Beendigung eines Telefonats nicht mehr reagiert. Auch ein Problem mit überlappenden Texten auf Ordner-Kacheln wurde behoben.
In einem Blogeintrag weist Aul aber auch auf verschiedene bekannte Probleme hin. Wie schon beim Build 10166 kann es nach einem Upgrade sehr lange dauern, bis die App- und Datenmigration abgeschlossen ist. Außerdem funktioniert der mobile Hotspot nicht. Nutzer können also die Internetverbindung ihres Smartphones nicht per WLAN mit anderen Geräten teilen. Die Zweit-Schritt-Authentifizierung des Microsoft-Kontos lässt sich nur per E-Mail, nicht aber per Telefon nutzen. Microsoft rät Betroffenen, vor der Installation der neuen Testversion eine sekundäre E-Mail-Adresse für ihr Konto zu hinterlegen.
Des Weiteren sollten Nutzer, die viele Kacheln an ihren Startbildschirm angeheftet haben, von der Installation von Build 10512 absehen. Ihr Gerät könnte Aul zufolge beim Aufruf des Startbildschirms einfrieren. Dieser Fehler lässt sich nur durch das Zurücksetzen auf Windows Phone 8.1 per Windows Recovery Tool beheben.
Die App Filme und Fernsehsendungen kann derzeit keine Videos wiedergeben. Apps wie Groove, Podcast und Pandora, die Audio im Hintergrund wiedergeben, stürzen nach einem Update möglicherweise beim ersten Start ab. Dieses Problem soll sich allerdings durch einen Neustart des Geräts beheben lassen. Sollte bei einem App-Update der Fehlercode „0x80073cf9“ erscheinen, rät Microsoft, die Anwendung zu entfernen und neu zu installieren.
Wie Neowin berichtet, arbeitet Microsoft bereits an einer weiteren Insider Preview für Windows 10 Mobile. Sie soll unter anderem Änderungen für den neuen Browser Microsoft Edge bringen. Darauf weise zumindest ein Tweet von Jacob Rossi vom Edge Development Team hin.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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