Facebooks Pläne für einen Livestreaming-Dienst konkretisieren sich. TechCrunch hat erfahren, dass die bisher als geschlossene Beta angebotene App Mentions in Kürze allen verifizierten Nutzern und auch ausgewählten Journalisten offenstehen wird. Dies schließt Facebook Live ein, das in Mentions seit Anfang des Monats enthaltene Streaming-Feature.
Damit würde das ohnehin stark auf Video ausgerichtete Facebook den Konkurrenten Meerkat und Twitters Periscope ein eigenes Angebot entgegensetzen. Während aber Meerkat-Videos nur live sichtbar sind und die von Periscope gerade einmal 24 Stunden vorgehalten werden, will Facebook die Streams dauerhaft archivieren. Schließlich positioniert es sich als Videoportal gegen Youtube, nicht zuletzt, weil Videos das optimale Umfeld für Videowerbung sind.
Zum Start von Facebook Live vor einer Woche konnten nur einige Prominente wie Sänger Michael Bublé, Schauspieler Dwayne „The Rock“ Johnson und Tennisspielerin Serena Williams solche Streams anbieten. Einige beantworteten dort Fragen ihrer Fans oder kündigten neue Projekte an. Bisher scheint Facebook keine Pläne zu verfolgen, auch dem durchschnittlichen User das Senden von Streams zu ermöglichen: Verifizierte Nutzer sind in aller Regel bekannte Personen, denen Facebook die Echtheit des Kontos bestätigt.
Parallel meldet Twitter, dass sein vor etwa fünf Monaten gestarteter Streamingdienst Periscope seither 10 Millionen Anmeldungen verzeichnet hat. Dabei handelt es sich aber nicht um aktive Nutzer, deren Zahl sich im Tagesdurchschnitt immerhin zwei Millionen nähert. Die täglich abgerufenen Videos hätten zusammengenommen eine Länge von 40 Jahren, hieß es.
Es ist erst der zweite Meilenstein von Periscope, der bekannt wurde. Zehn Tage nach Start erreichte der Dienst lauf dem damaligen Twitter-CEO Dick Costolo die Marke von einer Million Nutzern.
Solche Videostreams wenden sich – im Gegensatz zur klassischen Videotelefonie etwa mit Skype – an ein breites Publikum statt eine Einzelperson. Einen etwas anderen Dreh für Live-Kommunikation hatte übrigens Yahoo kürzlich mit der Videochat-App Livetext vorgestellt. Sie kombiniert Videotelefonie mit Text-Messaging. Dieses tritt an die Stelle des Tons, der nicht mit dem Video übertragen wird. Dadurch lässt die App sich auch im Meeting oder auf der Straße nutzen. Die Kommunikation erfolgt verschlüsselt und wird nicht gespeichert.
Android-Smartphones werden immer häufiger auch in Unternehmen genutzt. Das ist auch einer der Gründe, warum Samsung seine Geräte besonders absichern will. Mit der Zusatzumgebung „Knox“ lassen sich Container im Betriebssystem des Smartphones erstellen und die private Daten von geschäftlichen trennen.
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