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iOS 8.4.1 verbessert Apple Music und schließt 71 Sicherheitslücken

Apple hat iOS 8.4.1 zum Download freigegeben. Das Update behebt Probleme mit der iCloud Music Library und Apple Music. Darüber hinaus stopft es 71 Sicherheitslöcher, darunter mehrere Jailbreak-Lücken, die unter anderem Zugriffe auf geschützte Bereiche des iOS-Dateisystems erlauben.

Apple Music versteckte den Versionshinweisen zufolge zuletzt neu hinzugefügte Musik, wenn der Dienst nur für die Anzeige von Offline-Musik konfiguriert wurde. Die iCloud Music Library ließ sich unter iOS 8.4 unter Umständen nicht einschalten. Beide Fehler sollen nun nicht mehr auftreten.

Nutzer können nun auch dann Songs zu einer Playlist hinzufügen, wenn noch gar keine Playlist angelegt wurde. Zuvor musste in dem Fall zuerst eine Wiedergabeliste erstellt werden. Außerdem soll Apple Music nun auf unterschiedlichen Geräten dasselbe Cover für ein Musikalbum anzeigen.

Die insgesamt 71 Anfälligkeiten, die Apple in iOS 8.4 beseitigt, stecken unter anderem in den Komponenten AirTraffic, Backup, bootp, CloudKit, Code Signing, ImageIO, Kernel, Libc, MobileInstallation, Safari und WebKit. Alleine Apples Browser-Engine enthält 25 Schwachstellen, von denen wiederum 20 das Einschleusen und Ausführen von Schadcode erlauben.

Das TaiG Jailbreak Team nennt Apple als Entdecker von acht Schwachstellen. Sie ermöglichen einen uneingeschränkten Zugriff auf das iOS-Dateisystem und das Ausführen von unsignierten Apps. Eine weitere Sicherheitslücke haben die Hacker offenbar benutzt, um einem Nutzer Systemrechte zu verschaffen. Besitzer von iOS-Geräten, die den seit Anfang Juli erhältlichen Jailbreak für iOS 8.4 weiter einsetzen wollen, sollten das von Apple angebotene Update auf iOS 8.4.1 also meiden. Allerdings entgehen ihnen dann auch Fixes für zahlreiche Sicherheitslücken.

iOS 8.4.1 steht seit gestern Abend für iPhone 4S und später, iPad 2 und später sowie iPod Touch der fünften Generation zur Verfügung. Es wird über die Softwareaktualisierung verbreitet. Zur Größe des Downloads machte Apple keine Angabe. Einem von AppleInsider veröffentlichten Screenshot zufolge werden nur rund 57 MByte heruntergeladen.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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