Apple sucht nach Standorten, an denen es selbstlenkende Autos testen kann. Das hat die Zeitung Guardian durch Anfragen bei Behörden recherchiert. Von ihr eingesehene Unterlagen belegen, dass Apple etwa über eine Nutzung der „GoMentum Station“ nahe San Francisco mit dem Besitzer verhandelt hat.
Diese ehemalige Basis der US-Marine ist rund 2000 Hektar groß, auf denen sich 35 Kilometer asphaltierte Fahrbahnen befinden. Laut GoMentum handelt es sich somit um die „größte sichere Testeinrichtung der Welt“. Sie werde ein Zentrum für die Entwicklung autonomer Fahrzeugtechniken werden, heißt es. Unter anderem testet Honda dort.
Die britische Zeitung zitiert aus einer Mail von Apple-Mitarbeiter Frank Fearon an GoMentum, man bitte um Informationen zur Verfügbarkeit und Auslastung des Geländes, und wie denn die Koordination unter den Nutzern ablaufen würde. Eine Mail von GoMentum – in der eine geplante Führung durch die Anlage verschoben wurde – besagt, man habe großes Interesse, „alles in Bewegung zu halten und Ihren Testzeitplänen zu entsprechen.“
Derzeit sitzt Apples Automobil-Abteilung nach Informationen des Guardian „in einem anonymen Bürogebäude“ in Sunnyvale, Kalifornien – keine zehn Kilometer von der Zentrale in Cupertino entfernt. Es wurde 2014 angemietet und von Apple zusätzlich abgesichert, wie es heißt. Dort arbeiten erfahrene Leute aus der Autobranche, die Apple angeworben hat, sowie Spezialisten für neue Akkutechniken. Der Projektname lautet angeblich Titan.
Der Guardian hat die Dokumente, aus denen er zitiert, nicht veröffentlicht. Apple kommentierte den Bericht nicht. Es hat bisher nicht bestätigt, an autonomen Fahrzeugen zu arbeiten, und selbst wenn es dazu forscht, ist eine Veröffentlichung keineswegs garantiert. Gesichert ist aber, dass Autobatterien-Entwickler A123 Systems im Februar Apple vorwarf, systematisch seine Mitarbeiter abzuwerben. Im Mai einigten sich die Parteien außergerichtlich.
In Form des seit 2014 in iOS integrierten CarPlay hat Apple zumindest eine Möglichkeit geschaffen, seine Smartphones mit Auto-Elektronik in Verbindung zu setzen. Apples Head of Operations, Jeff Williams, nannte zudem im Mai das Auto „das ultimative Mobilgerät.“
[mit Material von Shara Tibken, News.com]
Android-Smartphones werden immer häufiger auch in Unternehmen genutzt. Das ist auch einer der Gründe, warum Samsung seine Geräte besonders absichern will. Mit der Zusatzumgebung „Knox“ lassen sich Container im Betriebssystem des Smartphones erstellen und die private Daten von geschäftlichen trennen.
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