Google hat eine Website gestartet, auf der sich Anwender informieren können, ob sich die Installation von Solarzellen auf ihrem Hausdach lohnt. Grundlage der Berechnung sind Satellitenaufnahmen aus Google Maps. Google berechnet daraus die mögliche Stromerzeugung.
„Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Menschen ich treffe, die denken, ‚mein Dach hat nicht genug Sonne für Solarenergie‘ oder ‚Solar ist einfach zu teuer'“, schreibt Carl Elkin, für die Entwicklung des Portals verantwortlicher Google-Mitarbeiter. Zunächst funktioniert der Dienst nur für Adressen in der San Francisco Bay Area, Fresno in Zentralkalifornien – und in Boston an der Ostküste, wo das Entwicklerteam sitzt.
Im Juni 2015 hat Google zudem ein Partnerprogramm mit den Versicherungen Liberty Mutual und American Family geschlossen. Sie gewähren günstigere Kredite für Gebäudeversicherungen, falls der Kunde einen Rauchmelder von Nest installiert hat.
Google produziert und bezieht zudem selbst Sonnenenergie. Es steht mit seiner Begeisterung im Silicon Valley nicht allein da. So ist beispielsweise Tesla-CEO Elon Musk auch Chef des Unternehmens SolarCity, das Solarstromanlagen und Ladestationen für Elektroautos konzipiert, vertreibt und installiert.
Eine vergleichbare Solarenergie-Berechnungssite hat es aber schon einmal gegeben: Ein Projekt von Sungevity aus dem Jahr 2008 nahm ebenfalls Satellitenbilder als Grundlagen, um die Kosten für Solarpanele und die zu erwartende Rendite zu berechnen.
[mit Material von Richard Nieva, News.com]
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