Categories: ÜbernahmeUnternehmen

Seagate kauft Storage-Anbieter Dot Hill Systems für 694 Millionen Dollar

Seagate will sein Produktportfolio durch die Übernahme des Storage-Anbieters Dot Hill Systems erweitern. Das 1997 gegründete Unternehmen bietet Storage-Arrays, Software und Datenschutzdienste für Unternehmen aller Größen an.

Seagate ist bereit, für Dot Hill Systems rund 9,75 Dollar je Aktie in bar zu zahlen, was einem Aufschlag von 50 Prozent auf den durchschnittlichen Aktienwert der letzten drei Monate entspricht. Daraus ergibt sich ein Kaufpreis von insgesamt etwa 694 Millionen Dollar, wie Seagate mitteilt.

Laut seiner Bilanz vom 30. Juni verfügt Dot Hill Systems über rund 49 Millionen Dollar Barreserven. Zieht man diese von der Kaufsumme ab, ergibt sich ein Wert von 645 Millionen Dollar für das im US-Bundesstaat Colorado ansässige Unternehmen.

Dot Hills externe Storage-Array-basierten Systeme und Software-Produkte sollen künftig unter dem Dach von Seagates Sparte Cloud Systems and Electronic Solutions angeboten werden. Durch die Akquisition erhält Seagate auch Zugriff auf das geistige Eigentum von Dot Hill Systems. Auf dieser Grundlage will es innovative Lösungen für die gemeinsame OEM-Kundenbasis entwickeln.

Loading ...

„Wir wollen unseren OEM-Kunden die bestmöglichen Storage-Systeme bereitstellen und Dot Hills Storage-Lösungen ermöglichen uns, unsere Strategie in dieser Richtung auszubauen“, sagte Phil Brace, President der Cloud Systems und Electronics Solutions Group von Seagate. „Wir rechnen damit, dass sich die Übernahme im Geschäftsjahr 2016 positiv auf den Non-GAAP-Gewinn auswirken wird.“

Der Verwaltungsrat von Dot Hill Systems hat dem Kaufangebot bereits einstimmig zugestimmt. Mit der Abschluss der Transaktion wird im vierten Quartal 2015 gerechnet.

Im zweiten Quartal 2015 erzielte Dot Hill Systems einen Nettogewinn von 685.000 Dollar. Der Umsatz belief sich auf 61,5 Millionen Dollar. Seine Bruttomarge lag bei 32,7 Prozent. Für das erste Halbjahr meldete es eine Marge von 33,6 Prozent, einen Gewinn von 4,6 Millionen Dollar und Einnahmen von 122,7 Millionen Dollar.

[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]

HIGHLIGHT

Praxis-Workshop: Samsung S6 und S6 Edge in Active Directory einbinden

In Samsung S6 und S6 Edge-Geräten ist Samsung Knox 2.4 integriert. Unternehmen, die auf Active Directory setzen und parallel auf Samsung-Smartphones, können Samsung Knox an Active Directory anbinden.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

15 Stunden ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

2 Tagen ago

Bedrohungen in Europa: Schwachstellen in der Lieferkette dominieren

Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…

2 Tagen ago

Bericht: Apple arbeitet an faltbarem iPad

Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…

3 Tagen ago

HPE baut Supercomputer am Leibniz-Rechenzentrum

Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.

3 Tagen ago

Bund meldet Fortschritte in der Netzversorgung

Die Bundesnetzagentur hat ihr Gigabit-Grundbuch aktualisiert. Drei von vier Haushalten sollen jetzt Zugang zu Breitbandanschlüssen…

3 Tagen ago