Apple bereitet eine Umgestaltung seiner weltweiten Ladengeschäfte vor. Das hat 9to5Mac von mehreren Quellen bei Apple Retail erfahren. Unter anderem will es demnach iPods künftig in Zubehör-Regalen führen und auf iPads als Smart Signs verzichten. Das soll den Aufbau der Läden vereinfachen.
Dieses Mitnehmverfahren sieht 9to5Mac als Herabstufung des iPod, der schließlich auch nicht mehr jährlich aktualisiert werde, wie dies bei iPhones und iPads, Macbooks und iMacs der Fall ist. Auch in Apples Online-Store werde der iPod nicht mehr so zentral präsentiert wie vor zehn Jahren.
Die andere Änderung betrifft iPads als omnipräsente Smart Signs mit Preisinformationen und anderen Daten zu Geräten aller Art. Dieses Konzept war Mitte 2011 im Zug des „Apple Store 2.0“-Redesigns eingeführt worden. Künftig sollen die ausgestellten Geräte stattdessen ihren Preis selbst anzeigen. Den Platz will Apple nutzen, um mehr Demogeräte für Kunden bereitzustellen.
Nur in einigen großen Läden werde es noch einige iPads als Smart Signs geben, heißt es. Kunden hätten diese als Infotafeln genutzten Tablets als verwirrend beanstandet. Oft seien Versuche unternommen worden, sie als Demogeräte zu nutzen.
Den anstehenden Änderungen waren in den letzten Monaten zahlreiche weitere vorausgegangen. So führte Apple im Juli eigene Verpackungen für von Partnern hergestelltes Schlüssel-Zubehör ein. Zudem wurden die Stores für eine Fokussierung auf die Apple Watch umgestaltet. Um sie auszuprobieren, ist kein vorab vereinbarter Termin mehr erforderlich.
Retail-Chefin ist bei Apple seit Oktober 2013 Angela Ahrendts, früher CEO der Modemarke Burberry. Sie und Designchef Jony Ive bereiten auch eine größere Umgestaltung der Geschäfte vor, die sie derzeit schon im New Yorker Apple Store an der Upper East Side erproben.
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