Amazon plant einen neuen Dienst namens Flex. Diesbezügliche Hinweistafeln entdeckte GeekWire in bisher unbekannten neuen Räumlichkeiten von Amazon nahe Seattle. Kunden oder freiberufliche Fahrer sollen dort offenbar Pakete selbst abholen können. Das Logo von Flex ist ein wie eine Skizze einer Verkehrskreuzung ausgeführtes orangefarbenes X.
Die neue Niederlassung befindet sich in Kirkland, zwischen Redmond und Seattle im US-Staat Washington gelegen. Neben einem Flex-Schild findet sich dort ein Hinweis, der Besucher solle eine Nummer ziehen und warten, bis diese aufgerufen werde. Dann könne er „sein Paket abholen“.
Die größere Überraschung ist aber der offenbar geplante neue Dienst Flex. Das bisher unbekannte Logo findet sich laut GeekWire überall in der Niederlassung. Schon vor dem Gebäude werden Flex-Kunden aufgefordert, der grünen Linie zu folgen, um zu dieser Abteilung zu gelangen. Außerdem gibt es ein Flex-Wartezimmer.
Flex wird nirgends definiert und könnte für alle möglichen Dinge stehen. Für wahrscheinlich hält GeekWire aber nur zwei Möglichkeiten: entweder eine direkte Abholmöglichkeit für Kunden oder einen Umschlagplatz für einen Lieferservice nach dem Crowdsourcing-Prinzip, an dem sich – wie bei Uber – nicht von Amazon angestellte Fahrer für eine Zustellgebühr beteiligen können.
Android-Smartphones werden immer häufiger auch in Unternehmen genutzt. Das ist auch einer der Gründe, warum Samsung seine Geräte besonders absichern will. Mit der Zusatzumgebung „Knox“ lassen sich Container im Betriebssystem des Smartphones erstellen und die private Daten von geschäftlichen trennen.
Vor Ort wurden die GeekWire-Reporter nach einer Weile gebeten, das Anwesen zu verlassen. Auf Nachfrage hieß es, Amazon arbeite an einem Launch-Zeitplan für Flex, derzeit sei das Projekt aber noch „geheim“. Weitere Fragen sollten sie bitte an die PR-Abteilung richten, die dann zunächst nichts von sich hören ließ.
In der Gegend um seine Zentrale in Seattle erprobt Amazon bisweilen neue Optionen – beispielsweise dieses Jahr schon einen Truck, der im Stadtgebiet Tagesangebote ausfährt. Kunden können die Schnäppchen über die Mobilapp kaufen und an Abholstellen entgegennehmen. Das Angebot soll mehrmals wöchentlich wechseln. Amazon bezeichnet den „Treasure Truck“ als langfristiges Projekt – sagt aber noch keine weiteren Städte zu.
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