Silent Circle nimmt ab sofort Vorbestellungen für sein Anfang März auf dem Mobile World Congress vorgestelltes Blackphone 2 entgegen. Die Auslieferung des abhörsicheren Smartphones, das in erster Linie auf Firmenkunden abzielt, soll Anfang September beginnen.
Zur Vorbestellung der zweiten Blackphone-Generation können sich Geschäftskunden an die Verkaufsabteilung des Unternehmens wenden. Nach dem Ausfüllen eines Formulars, das neben Angaben zur Anschrift auch den Firmennamen sowie die Anzahl der vorgesehenen Nutzer erfasst, wird sich ein Mitarbeiter von Silent Circle bei dem Interessenten melden.
Das erste Blackphone kostete in den USA 629 Dollar. Inklusive der länderabhängigen Mehrwertsteuer sowie den Versandkosten zahlten deutsche Käufer für das Gerät knapp 750 Dollar, also rund 550 Euro.
Informationen zum Preis liegen noch nicht vor.Das Blackphone 2 konzentriert sich mehr als die letztjährige erste Version auf den Firmeneinsatz. Unter anderem wird es sich in verbreitete Mobilgeräteverwaltungen einfügen, etwa die von Citrix. Das Smartphone besitzt ein 5,5 Zoll großes Full-HD-Display, das von einer Scheibe aus Gorilla Glass vor Kratzern geschützt wird. Als Prozessor dient eine 1,7 GHz schnelle Octa-Core-CPU, der 3 GByte RAM zur Seite stehen. Der 32 GByte große interne Speicher lässt sich mittels MicroSD-Karte erweitern.
Fotos und Videos können mit einer rückseitigen 13-Megapixel-Kamera aufgenommen werden. Für Videotelefonie steht eine 5-Megapixel-Frontkamera bereit. An Kommunikationsoptionen sind LTE, Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11ac sowie Bluetooth verfügbar. Der Akku hat eine Kapazität von 3060 mAh und unterstützt schnelles Aufladen per Quick-Charge-Funktion. Das Gerät misst 15,2 mal 7,6 mal 0,79 Zentimeter.
Als Betriebssystem kommt das mit zahlreichen Sicherheitsfunktionen ausgestattete Silent OS auf Basis von Android zum Einsatz. Silent Circle ist dem „Android for Work“-Programm beigetreten. Ob Nutzer aber mit dem Blackphone 2 auf den Google Play Store zugreifen können, ist noch unklar. Bei der ersten Generation war dies nicht möglich.
Ein neues Features des Silent OS sind die sogenannten „Spaces“. Dabei handelt es sich um ein Virtualisierungs- und Verwaltungssystem auf OS-Ebene, das private und Arbeitsdaten voneinander isoliert – ähnlich Blackberry Balance oder Samsung Knox. Firmenadministratoren können die von ihnen verwalteten Spaces auf Mitarbeitergeräten – aber natürlich nur diese – nötigenfalls auch sperren oder löschen. Anrufe oder Videokonferenzen lassen sich mit dem Dienst „Silent Phone“ verschlüsseln. Die Keys werden nur auf dem Endgerät selbst gespeichert und nach einem Gespräch gelöscht. „Silent Text“ soll für eine sichere schriftliche Kommunikation sorgen. Weitere Informationen zur Software hält der Hersteller auf seiner Website bereit.
Neben dem BlackPhone bereitet Silent Circle auch ein Tablet mit seinem um Sicherheitsfunktionen ergänzten OS vor. Das 7-Zoll-Gerät trägt den Namen Blackphone+ und wird laut Hersteller ebenfalls noch 2015 in den Verkauf gehen.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
Android-Smartphones werden immer häufiger auch in Unternehmen genutzt. Das ist auch einer der Gründe, warum Samsung seine Geräte besonders absichern will. Mit der Zusatzumgebung „Knox“ lassen sich Container im Betriebssystem des Smartphones erstellen und die private Daten von geschäftlichen trennen.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…