Xiaomi hat Version 7 seines Android-basierten Betriebssystems MIUI vorgestellt. Im Zuge einer Partnerschaft mit Opera integriert es dessen Datenkomprimierungstechnik Opera Max, sodass neben dem Browser auch andere Apps davon profitieren können. Opera Max unterstützt derzeit ohnehin schon Youtube und Netflix. Xiaomi kündigt bis zu 50 Prozent weniger benötigte Bandbreite an.
Eine Beta von MIUI 7 wird ab 24. August für die Modelle Redmi 1S, Redmi 2, Mi 3/4/4i und Redmi Note 3G/4G vorliegen. Neben der Kompression, die Xiaomi „Data Saver“ nennt, verspricht es bis zu 30 Prozent Beschleunigung für Apps und 10 Prozent weniger Stromverbrauch.
In einem weiteren Tweet zeigt Xiaomi außerdem eine neue App namens Showtime. Damit können Anwender fünf Sekunden lange Video-Loops aufnehmen, die dann auf dem Display von Freunden erscheinen, wenn sie dort anrufen. Letztlich handelt es sich also um eine Kombination aus Twitters Sechs-Sekunden-Videodienst Vine und einem vom Anrufer definierten Klingelton.
Mit den Galaxy-S6-Smartphones liefert Samsung zwei Android-Geräte, die dank der Sicherheitslösung KNOX besonders gut für den Einsatz in Unternehmen geeignet sind. Dank Gestensteuerung und hervorragender Performance sind sie auch für den Büro-Alltag bestens gewappnet. Auch äußerlich machen die S6-Modelle eine gute Figur.
Im Fotobereich ist ein „Baby Album“ neu, in dem Xiaomi alle Bilder eines Kinds automatisch abzulegen verspricht. Dafür soll eine Gesichtserkennungstechnik sorgen. Eher für die ältere Generation eignet sich eine neue Schriftgröße „XXL“, um das Ablesen von Displaytexten zu erleichtern. Auch gibt es vier neue Designs und eine verbesserte Einbindung des Fitnessarmbands Mi Band.
Die Vorstellung des Betriebssystems erfolgte TechCrunch zufolge im indischen Neu-Delhi, da Xiaomi den indischen Markt als oberste Priorität auserkoren haben soll – noch vor seinem chinesischen Heimatmarkt, den das Wachstum in Indien tatsächlich in den Schatten stellt. Hier hatte Xiaomi erst vor zwei Wochen das Mi 4i eingeführt, das Foxconn in seinem Auftrag in Indien selbst fertigt.
Opera hatte seine Datenkompressionstechnik Max erstmals im Februar 2014 vorgestellt – damals zunächst als Beta-Version einer Android-App. Es baut eine VPN-Verbindung auf und leitet alle nicht verschlüsselten Datenanfragen an einen Opera-Server um. Dort werden Videos, Bilder und andere Webseiteninhalte komprimiert, ehe sie an das Mobilgerät des Nutzers gehen.
Ob Xiaomi fürs Routing eigene Server oder Operas nutzt, ist noch unbekannt. Im vergangenen Jahr machte Xiaomi negative Schlagzeilen, als es ein zunächst nicht abschaltbares Cloud-Messaging einführte, das über seine Server lief.
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