Categories: InnovationWearable

Mehr Daten im Blick: Google stellt interaktive Watch-Oberflächen vor

Google hat ein Update für Android Wear angekündigt, das in den nächsten Wochen verteilt werden wird. Es ermöglicht interaktive „Watch Faces“, von denen Google drei beispielhaft vorstellt. Zudem erhalten Entwickler nun die Möglichkeit, selbst „Complications“ – Mini-Widgets für die Uhr – zu erstellen.

Die erste neue Oberfläche „Bits“ von einem Entwicklungsstudio namens ustwo bringt eine ganze Anzahl solcher „Complications“ mit, nämlich für Akkuladung, Kalenderereignisse, Datum, verpasste Anrufe, neue Mail, gemachte Schritte, Aktien, Zeitzonen und Wetter. Sie sind in einem Kreis um ein zentrales Uhrzeitelement angeordnet. Jedes Element lässt sich durch Antippen erweitern, wenn der Nutzer zusätzliche Informationen zu diesem Punkt wünscht.

Die zweite Watch-Oberfläche kommt von Under Armour und zusammen mit dessen gleichnamiger Sport-App für Android. Anwender können hier durch Wischen eine Folge von aktuellen Fitnessdaten abrufen, etwa Schrittzähler, verbrannte Kalorien und zurückgelegte Wegstrecke.

Die letzte von Google vorgestellte Watch-Oberfläche heißt Together. Sie ermöglicht es, die Uhr ganz auf die Kommunikation mit einem einzelnen Partner auszurichten, den man von hier aus über Aktivitäten informieren und dem man Nachrichten, aber auch Fotos senden kann. Unter anderem ist es möglich, mit dem Finger eine Zeichnung auf der Uhr zu machen. Der Nutzung von Together muss ein Pairing der beiden Uhren vorausgehen. Together hat Google offenbar selbst entwickelt; es wird als Funktion von Android Wear präsentiert.

„Mit nur einem Antippen ändert Ihre Uhr das Aussehen, gibt weitere Informationen frei oder startet sogar eine bestimmte App“, führt Android-Wear-Entwickler Flavio Lerda in der Blog-Ankündigung aus. Zum Start von Android Wear im vergangenen Jahr hatte sich Google auf einfache Oberflächen konzentriert, um die Nutzer nicht zu überfordern. Jetzt läutet es offenbar die nächste Stufe ein – zumindest als Option.

[mit Material von Kevin Tofel, ZDNet.com]

HIGHLIGHT

Wie Samsung Knox das S6 und S6 Edge mit My Knox sicherer macht

Android-Smartphones werden immer häufiger auch in Unternehmen genutzt. Das ist auch einer der Gründe, warum Samsung seine Geräte besonders absichern will. Mit der Zusatzumgebung „Knox“ lassen sich Container im Betriebssystem des Smartphones erstellen und die private Daten von geschäftlichen trennen.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

7 Stunden ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

12 Stunden ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

12 Stunden ago

Lags beim Online-Gaming? DSL-Vergleich und andere Tipps schaffen Abhilfe

Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…

13 Stunden ago

GenKI-Fortbildung immer noch Mangelware

Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…

13 Stunden ago

Netzwerk-Portfolio für das KI-Zeitalter

Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…

15 Stunden ago