Blackberry hat BES12 Cloud aktualisiert. Das jüngste Update bringt die Cloudversion von Blackberry Enterprise Server (BES) auf den gleichen Stand wie die Anfang Juli auf Version 12.2 aktualisierte On-Premise-Lösung. Es erweitert vor allem den Multi-OS-Support und erleichtert Kunden somit die Verwaltung von Android- sowie iOS-Geräten innerhalb des Unternehmens.
Samsung Knox Workspace und Android for Work sind auch Bestandteil von Blackberry Secure Connect Plus. Diese Lösung erlaubt einen sicheren Zugriff auf Firmendaten hinter einer Firewall, und zwar ohne eigene VPN-Infrastruktur. Das soll Unternehmen helfen, Kosten zu senken und die Nutzungserfahrung für Mitarbeiter zu verbessern. Die von Secure Connect Plus bereitgestellte sichere Verbindung lässt sich laut Blackberry auch für mobile Sprach- und Video-Applikationen verwenden.
Die Unterstützung von Apple DEP soll die Registrierung und Bereitstellung von firmeneigenen iOS-Geräten vereinfachen. IT-Administratoren können mit BES 12.2 und nun auch mit BES12 Cloud eine große Zahl iPhones und iPads Over-the-Air einrichten und zentral verwalten.
Android-Smartphones werden immer häufiger auch in Unternehmen genutzt. Das ist auch einer der Gründe, warum Samsung seine Geräte besonders absichern will. Mit der Zusatzumgebung „Knox“ lassen sich Container im Betriebssystem des Smartphones erstellen und die private Daten von geschäftlichen trennen.
„Viele kleine und mittlere Unternehmen erkennen das Potenzial von Mobillösungen, werden aber von Faktoren wie Kosten, Zeit, mangelndem IT-Fachwissen und der Notwendigkeit, mehrere Arten von Geräten zu verwalten, eingeschränkt“, zitiert Blackberry in einem Blogbeitrag Maribel Lopez, Gründerin von Lopez Research. „Mit dem Umstieg auf eine Cloudlösung erhalten sie das notwendige Maß an Kontrolle und Flexibilität, um ihre Mobile-Umgebungen ohne Einschnitte bei Sicherheit und Datenschutz zu verwalten.“
Die Ausweitung des Multi-OS-Support von BES12 und BES12 Cloud entspricht der Strategie von Blackberry-CEO John Chen, der verstärkt auf Software setzt, um die Rückgänge in der schwächelnden Gerätesparte auszugleichen. Im Juni meldete das kanadische Unternehmen lediglich 1,1 Millionen verkaufte Smartphones für sein erstes Geschäftsquartal 2015 – trotz Einführung der Spitzenmodelle Blackberry Classic und Passport mit Tastatur im vergangenen Jahr. Die früher den eigenen Geräten vorbehaltenen Dienste wie Blackberry Messenger, Blackberry Blend und Blackberry Meetings bietet es schon länger auch für Android und andere Mobilplattformen an.
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