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Jollas Sailfish-OS-Tablet mit 32 und 64 GByte vorbestellbar

Jolla nimmt über seinen Onlineshop ab sofort Vorbestellungen für sein schwarmfinanziertes Tablet an, das dann ab Ende Oktober mit vorinstalliertem Sailfish OS 2.0 ausgeliefert wird. Es kann mit 32 oder 64 GByte internem Speicher geordert werden, die Stückzahl ist laut Hersteller begrenzt. Als unverbindliche Preisempfehlung sind für die 32-GByte-Version 267 Euro angegeben und für das 64-GByte-Modell 299 Euro. Beim Versand nach Deutschland fallen insgesamt rund 275 respektive 306 Euro an.

Das Jolla Tablet kann ab sofort vorbestellt werden (Bild: Jolla).Ähnlich wie das im November 2014 vorgestellte Nokia-Tablet N1 und Apples iPad Mini 3 besitzt das Jolla Tablet ein knapp 7,9 Zoll großes IPS-Display mit einer 4:3-Auflösung von 2048 mal 1536 Bildpunkten (Pixeldichte: 330 ppi). Angetrieben wird es von einem 64-Bit-Prozessor aus Intels Atom-3700-Reihe, dessen vier Rechenkerne mit 1,8 GHz takten. Mit 2 GByte RAM bietet das Sailfish-OS-Tablet doppelt so viel Arbeitsspeicher wie das iPad Mini 3. Der interne Speicher lässt sich mittels MicroSD-Karte um bis zu 128 GByte erweitern.

Eine Verbindung zum Internet kann das Jolla-Tablet ausschließlich via WLAN (IEEE 802.11a/b/g/n) herstellen. Ein Modell mit Mobilfunkanbindung ist nicht geplant. Bluetooth 4.0, GPS beziehungsweise Glonass, ein Micro-USB-Port und eine 3,5-Millimeter-Kopfhörerbuchse sind ebenfalls an Bord. Die Kameraausstattung entspricht mit einem rückseitigen 5-Megapixel-Modell und einer 2-Megapixel-Front-Webcam der des aktuellen iPad Mini.

Mit Maßen von 20,3 mal 13,7 mal 0,83 Zentimetern und einem Gewicht von 384 Gramm ist das Jolla-Modell aber etwas dicker und deutlich schwerer als die Geräte von Nokia (6,9 Millimeter; 318 Gramm) und Apple (7,5 Millimeter; 331 Gramm). Auffällig ist die deutlich geringere Akkukapazität von 4450 mAh (iPad Mini 3: 6471 mAh; Nokia N1: 5300 mAh). Wie sich diese auf die Laufzeit auswirkt, ist aber unklar.

HIGHLIGHT

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Für den Einsatz in Unternehmen sind die Samsung-Smartphones Galaxy S6 und S6 Edge vor allem wegen des in der Android-Welt einzigartigen Sicherheitssystems Knox sehr gut geeignet. Zahlreiche MDM-Anbieter unterstützen die Technologie und erleichtern damit die Integration in bestehende Infrastrukturen.

Das Betriebssystem Sailfish OS 2.0 basiert wie Ubuntu Touch OS auf einer Steuerung durch Gesten. Beispielsweise weckt doppeltes Antippen des Bildschirms das Tablet aus dem Standby auf. Einen Home- oder Zurück-Button gibt es nicht. Das System unterstützt echtes Multitasking und zeigt auf Wunsch alle geöffneten Apps in einer Übersicht an, in der auch Einstellungen vorgenommen werden können. So muss die App nicht im Vollbildmodus geöffnet sein, um etwa ein Video zu pausieren oder ein neues Musikstück auszuwählen.

Version 2.0 des OS bringt zudem neue Anpassungsoptionen mit den Funktion „Ambiences“ und „Events“. Letztere listet Benachrichtigungen, Kalendereinträge und andere relevante Informationen übersichtlich in einer Ansicht auf. Eine Besonderheit von Sailfish OS ist, dass auch Apps installiert werden können, die für Android entwickelt wurden. Sie lassen sich ab Werk aber lediglich über Drittanbieter-Marktplätze beziehen, da Google Play nicht vorinstalliert ist. Daneben können Nutzer native Apps aus dem Jolla-Store herunterladen.

Jolla war von früheren Nokia-Mitarbeitern gegründet worden, die die quelloffene MeeGo-Plattform weiterentwickeln und weiter nutzen wollten. Das gleichnamige Smartphone startete im November 2013 in Finnland. Seit Dezember 2013 kann es auch über Jollas Onlineshop bezogen werden. Mit Lieferung nach Deutschland kostet es 264 Euro.

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ZDNet.de Redaktion

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