Trekstor hat den Verkauf seines Ende Juli vorgestellten „MiniPC W1“ gestartet. Der Windows-Rechner mit einer Grundfläche von knapp 10 mal 10 Zentimetern lässt sich beispielsweise als Mediencenter für den Fernseher verwenden. Der Hersteller bewirbt ihn auch als „mobiles Büro für die Hosentasche“. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 229 Euro. Trekstor selbst verkauft das Gerät in seinem Onlineshop aber schon für 199 Euro zuzüglich 4,99 Euro Versand. Der gleiche Preis gilt für andere Onlinehändler wie Conrad.
An Arbeitsspeicher verbaut Trekstor 2 GByte RAM. Für Daten stehen intern 32 GByte Flash-Storage zur Verfügung. Damit ist die Speicherausstattung nicht gerade üppig. Immerhin erlaubt ein MicroSD-Karteneinschub eine Erweiterung um bis zu 128 GByte.
Außerdem sind in dem kompakten Gehäuse insgesamt drei USB-Ports (zwei USB 2.0 an der Seite und ein Micro-USB hinten), eine HDMI-Schnittstelle und ein Ethernet-Anschluss untergebracht. Eine Kopfhörer- und Mikrofonbuchse ist ebenfalls vorhanden.
Via USB können Peripheriegeräte wie Maus, Tastatur oder externe Speichermedien mit dem Mini-Rechner verbunden werden. Fast-Ethernet oder WLAN nach IEEE 802.11b/g/n erlaubt die Anbindung ans Netzwerk beziehungsweise den Zugang zum Internet. Für Datenstreaming oder drahtloses Zubehör ist Bluetooth 3.0 an Bord. Per HDMI 1.4 lässt sich das Bild auf einen Fernseher oder Monitor übertragen.
Als Betriebssystem ist ab Werk noch Windows 8.1 vorinstalliert. Trekstor weist aber bereits darauf hin, dass der MiniPC W1 auch ein Update auf Windows 10 erhalten wird.
Mit seinen kompakten Maßen ist der Trekstor-Rechner sogar kleiner als manche Android-TV-Box. Zwar kostet er im Vergleich dazu deutlich mehr, kann im Gegenzug aber vollwertige Windows-Programme ausführen und eignet sich somit auch zum gelegentlichen Arbeiten. Wer hingegen nur ein Gerät zum Surfen oder zur Videowiedergabe auf dem Fernseher sucht, dürfte mit einer günstigeren Android-TV-Box wie der Minix Neo X8H-Plus besser fahren.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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