Dell hat einen neuen Geschäftsbereich namens Datacenter Scalable Solutions (DSS) gegründet. Er richtet sich an Web-Tech-Unternehmen, Hosting-Anbieter, Telekommunikations-Provider, Öl- und Gas-Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen. Dell beschreibt diese Gruppe auch als „Large-Scale-Unternehmen“.
Damit ist DSS in Dells Vertriebsstruktur eine Stufe unter den Data Center Solutions (DCS) für Massive-Scale-Umgebungen angesiedelt, die der texanische Konzern vor acht Jahren eingerichtet hatte. Nach seiner Darstellungen sind DSS-Kunden zwar etwas kleiner, haben „bei der Beschaffung und Bereitstellung von Rechenzentrums-Kapazitäten aber zunehmend ähnliche Bedürfnisse.“
Vergleichsweise konkret verspricht Dell optimierte Lieferwege und kundenspezifische Konfigurationen, die etwa auch „seltene Betriebssysteme“ einschließen können. Erste Dell-Produkte unter dem Label DSS sollen Ende Herbst 2015 auf den Markt kommen.
Die Pressemeldung nennt zwei Beispiele, wenn auch ohne Angabe des Firmennamens. Einen Kunden skizziert Dell als weltweiten Service-Provider. Er habe in Tests optimale Konfigurationen für seine Workloads ermittelt, die von leicht verfügbaren Standard-Konfigurationen abwichen. Dell DSS habe „exakt die Infrastruktur aufgebaut, die er benötigte.“
Beim anderen Beispiel handelt es sich um ein Öl- und Gas-Unternehmen, das „die Leistung seiner seismischen Datenverarbeitung maximieren und gleichzeitig den Energieverbrauch minimieren“ wollte. Es verwendete schon Dell-Infrastruktur, benötigte dafür aber ein alternatives Kühlverfahren. Dell rühmt sich, nicht nur eine passende Lösung entwickelt zu haben, sondern diese auch in vollem Umfang mit Garantie und Support abdecken zu können.
Android-Smartphones werden immer häufiger auch in Unternehmen genutzt. Das ist auch einer der Gründe, warum Samsung seine Geräte besonders absichern will. Mit der Zusatzumgebung „Knox“ lassen sich Container im Betriebssystem des Smartphones erstellen und die private Daten von geschäftlichen trennen.
In den letzten Monaten hatte Dell etwa eine Appliance vorgestellt, die Windows-Programme auf Chromebooks nutzbar macht. Die vorkonfigurierte Lösung erlaubt über einen HTML5-fähigen Browser Fernzugriff auf Windows-Desktop und -Anwendungen. Laut Hersteller kann sie bis zu 350 Chrome-OS-Geräte gleichzeitig versorgen. Die Preise beginnen bei 180 Dollar pro Nutzer.
Zudem stellte das Unternehmen eine neue Version seines kostenlosen DPACK-Tools zur Server-Überwachung vor. Es ermöglicht die Überwachung und detaillierte Überprüfung des Ressourcenverbrauchs von Servern. Dell erweiterte mit dem Update das Monitoring für Linux- und Windows-Server sowie VMware-Hosts um eine Bedarfsermittlung für physische und virtuelle Server in Rechenzentren.
Die Hausmesse Dell World 2015 findet 2015 vom 20. bis 22. Oktober statt. Der ehemals reine Hardware-Direkthändler informiert dort auch über seine Angebote und Planungen in den Bereichen Software und Services.
Tipp: Was haben Sie über Big Data abgespeichert? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…