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Microsoft zeigt DisplayCover: Surface-Tastatur mit E-Ink-Bildschirm

Microsoft Research hat eine Version der Surface-Tastatur mit integriertem E-Ink-Bildschirm vorgestellt. Sie kann zusätzliche Bedienelemente oder eine kontextabhängige Navigationsleiste aufnehmen, wie ein Youtube-Video des Prototypen zeigt.

Eine erste Möglichkeit ist es demnach, die Tastatur als kleine Version des Home-Bildschirms mit Links zu häufig genutzten Programmen zu belegen. In einer Foto-Anwendung dient sie auch als Navigationselement: Während der Tablet-Bildschirm das aktuelle Bild zeigt, finden sich im E-Ink-Bereich (wenn auch in Schwarzweiß) die nächsten und vorangegangenen in der Galerie.

In einem weiteren Schritt lassen sich auf dem E-Ink-Bildschirm gezeigte Bilder via Word in Textdokumente einfügen. Und da der E-Ink-Screen über eine Touch-Oberfläche verfügt, kann darauf mit zwei Fingern eine Zoom-Geste ausgeführt werden. Hält man die beiden Finger hingegen zusammen, scrollt das Surface-Tablet auf eine Bewegung hin den Bildschirmbereich. Die Anzeige dient somit zugleich als Trackpad.

Der große Vorteil der E-ink-Technik besteht darin, dass sie wenig Strom benötigt – und auch nur bei einem Wechsel der Anzeige. Somit verhindert Microsoft, dass sich die Zusatzfunktion in einer stark reduzierten Akkulaufzeit niederschlägt.

Dass im Video ein Prototyp eingesetzt wird, kann man kaum übersehen: Die dicken Kabel weisen darauf hin, und auch die Tastatur selbst baut offenbar weit höher als bisherige Surface Power Cover, Touch Cover und Type Cover. Vor einer kommerziellen Einführung würde Microsoft dies sicherlich noch ändern.

Eine andere Entwicklungsgruppe von Microsoft Research hatte diese Woche schon mit einem Programm überrascht, das ein Standard-Smartphone mit einer Kamera (ein Foto zeigte ein iPhone) in einen 3D-Scanner verwandelt. Die erstellten Daten sollen für einen 3D-Nachdruck oder auch Augmented-Reality-Spiele genügen. Bisherige Ansätze erforderten mehrere Kameras – oder Spezialanfertigungen wie Intels RealSense-Kamera.

[mit Material von Kevin Tofel, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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