Symantec hat mit Embedded Critical System Protection eine neue Sicherheitslösung entwickelt, die mehr als eine Millarde IoT-Geräte (Internet of Things) weltweit vor Zero-Day-Angriffen schützen soll. Dazu schottet sie die etwa in vernetzten Fernsehern, Autos, intelligenten Stromzählern und Thermostaten oder auch kritischen Infrastrukturen eingesetzte Software gegen unautorisierte Zugriffe von außen ab.
Als Kunden für Embedded Critical System Protection konnte Symantec nach eigenen Angaben bisher Wincor gewinnen, einen führenden Anbieter von IT-Lösungen für Banken und Handel. Auch Hersteller von Industriesystemen und aus der Automobilbranche hätten bereits Interesse bekundet.
Um für Sicherheit auf Hardware-Ebene zu sorgen, arbeitet das Sicherheitsunternehmen zudem weltweit mit Chipherstellern und Kryptografiespezialisten zusammen. Zu seinen Partnern zählen unter anderem Texas Instruments und wolfSSL. Gemeinsam wollen sie Lösungen zur Verschlüsselung und Nutzer-Authentifizierung von IoT-Geräten entwickeln, was Symantec „Roots of Trust“ (also „Wurzeln des Vertrauens“) nennt.
Von Symantec bereitgestellte Zertifikate sollen sicherstellen, dass auf IoT-Geräten nur rechtmäßiger Code ausgeführt wird. Dazu bietet es auch cloudbasiertes Signing als Dienst für eine Reihe für IoT-Geräte relevante Code-Formate an.
Für die Zukunft plant das Sicherheitsunternehmen ein IoT-Portal, mit dem Firmen alle wichtigen Sicherheitsparameter über eine einheitliche Oberfläche zentral verwalten können. Außerdem will es Analysefunktionen zum proaktiven Aufspüren von Anomalien einführen, die auf heimliche Angriff auf IoT-Netzwerke hindeuten.
Die Marktforscher von Gartner erwarten bis 2020 ein rasantes Wachstum für das Internet der Dinge. Sie gehen für das laufende Jahr von weltweit 4,9 Milliarden vernetzten Geräten aus, was einem Plus von 30 Prozent gegenüber 2014 entspräche. Bis 2020 soll deren Zahl auf 25 Milliarden ansteigen.
[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]
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