Trotz zahlreicher Vorbehalte bezüglich des Datenschutzes kommt Windows 10 knapp einen Monat nach der Veröffentlichung schon auf mehr als 75 Millionen Geräten weltweit zum Einsatz. Das hat Yusuf Mehdi, Corporate Vice President von Microsofts Windows and Devices Group, via Twitter mitgeteilt.
In einem weiteren Tweet gab Mehdi auch bekannt, dass die Zahl der App-Downloads aus dem Windows Store von Windows 10 sechsmal so hoch sei wie bei Windows 8. Außerdem seien inzwischen 90.000 unterschiedliche PC- und Tablet-Modelle auf das neue Betriebssystem aktualisiert worden.
Seit dem Start hat Microsoft vier kumulative Updates für Windows 10 veröffentlicht, die eine Reihe Bugfixes und Sicherheitsupdates mitbringen. Allerdings hält es sich mit öffentlichen Informationen zu den behobenen Fehlern und Verbesserungen sehr zurück.
Windows 10 lässt sich im Tablet-Modus auf Touchscreens auch mit den Fingern bedienen. Die Gesten haben sich im Vergleich zu Windows 8.1 allerdings erheblich verändert. Noch ist nicht alles perfekt, aber ein effizientes Arbeiten durchaus möglich.
Besitzer von Windows 7, 8 oder 8.1 können ihr System ein Jahr kostenlos auf Windows 10 aktualisieren. Viele Nutzer schrecken derzeit auch noch vor einem Upgrade zurück, weil sie den Datenschutzeinstellungen und -bestimmungen für Endanwender von Windows 10 misstrauen. Um sie zu beruhigen, hat Microsoft inzwischen eine Frage-und-Antwortenliste zum Thema „Windows 10 und Datenschutz“ ins Netz gestellt. Dort beantwortet es häufig gestellte Fragen zu Windows-Komponenten wie Cortana, Suche, Positionsdienst, Edge, Spracheingabe und Hello.
Bis zum Spätsommer 2018 strebt Microsoft eine Installationsbasis von einer Milliarde Geräte mit Windows 10 an. Darin eingeschlossen sind nicht nur die Editionen für PCs und Tablets, sondern auch Versionen für Smartphones, IoT-Geräte und die Spielkonsole Xbox One.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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