Microsoft hat die zweite Testversion von Windows 10 seit Veröffentlichung der Final freigegeben. Build 10532 wird an Teilnehmer des Windows Insider genannten Programms verteilt, die den „Fast Ring“ gewählt haben, also auch unstabile Versionen möglichst früh testen wollen.
Modernes Kontextmenü für Windows 10 (Bild: Microsoft)Einer Ankündigung zufolge wurden dafür die Kontextmenüs überarbeitet, die jetzt „ein modernes Look and Feel“ haben. Zudem enthält die nur in Testversionen mitgelieferte Feedback-App, die dem Melden von Bugs dient, nun eine Sharing-Möglichkeit. So können Tester einfach auf Facebook oder Twitter kommunizieren, welche Verbesserungen sie Microsoft vorschlagen.
Zugleich steht auch der Browser Edge als Build 10532 zur Verfügung. Er unterstützt neue Übergangsmodi für Canvas, Pointer-Lock-Zugriff auf Mausdaten und aktiviert asm.js standardmäßig.
Bekannte Fehler in Build 10532 sind, dass die Authentifizierung Windows Hello nicht auf allen Geräten funktioniert. Zudem gibt es weiter Kompatibilitätsprobleme mit der 64-Bit-Version von Google Chrome. Laut Gabe Aul, Chef des Windows-Insider-Programms, ist das Problem auch Google bekannt. Tester, die Chrome unter Build 10532 nutzen wollen, sollten vorerst die 64-Bit-Canary-Version oder die Standard-32-Bit-Version einsetzen.
Aul verspricht auch, in Bälde via Insider Hub über neue Funktionen von Windows 10 PC und Mobile zu informieren, „die Insider zuerst ausprobieren werden können.“ Übrigens habe Microsoft die Verteilung eines neuen Builds der Mobilversion verschieben müssen, da es intern auf bestimmte Probleme stieß, die zuerst behoben werden müssen.
Windows 10 RTM war Ende Juli die Build-Nummer 10240 gewesen. Vor einer guten Woche folgte die erste Testversion seit Fertigstellung – Build 10525. Sowohl 10525 als auch 10532 sind ganz normale Test-Builds entsprechend Microsofts Auffassung der Arbeit am Betriebssystem als unendlichem Prozess.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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