Nachdem Microsoft zunächst keine umfassenden Informationen mehr zu einzelnen Patches und Updates für Windows 10 bereitstellen wollte, scheint es seine Strategie nun noch einmal zu überdenken – zumindest was Geschäftskunden angeht. Wie Micosofts Corporate Vice President Jim Alkove auf einer Presseveranstaltung auf dem Firmencampus in Redmond erklärte, sollen Business-Anwender künftig wieder eine Liste aller Änderungen erhalten, die Patches und Updates mit sich bringen. Allerdings nannte Alkove keinen konkreten Zeitpunkt.
Das dürfte sich – zumindest für Geschäftsanwender – bald wieder ändern, wie Besucher des Presse-Events via Twitter mitteilten. „Änderungslisten für Windows-10-Updates erscheinen für Unternehmen“, schreibt etwa Rod Trent von Windows SuperSite. Peter Bright von Ars Technica twittert: „Microsoft erwägt eine Art Änderungsliste für Geschäftsanwender, aber sichert immer noch nicht zu, anständige Patch Notes bereitzustellen.“
Bisher hat Microsoft fünf kumulative Updates für die RTM-Version von Windows 10 auf PCs ausgeliefert. Über die damit eingeführten Änderungen und Verbesserungen ist jedoch nur wenig bekannt. Das letzte Update vom 27. August (KB 3081448) liefert laut der vagen Beschreibung „Verbesserungen, um die Funktionalität von Windows 10 zu erweitern“. Nach Informationen von Windows SuperSite ist ein Fix enthalten, der es Anwendern von Windows 10 Home erlaubt, die automatischen App-Updates aus dem Windows Store zu deaktivieren.
Vor allem IT-Profis und Power User fordern von Microsoft detailliertere Informationen zu anstehenden Windows-10-Updates, da diese auf Rechnern von Privatanwendern und vielen Geschäftskunden früher oder später automatisch installiert werden. Die einzige Gruppe Windows-10-Nutzer, die eine automatische Installation jeglicher oder nicht sicherheitsrelevanter Aktualisierungen dauerhaft blockieren kann, sind Enterprise-Kunden mit langfristigem Servicevertrag.
Alkove informierte die Besucher der Presseveranstaltung auch über die bis dato 75 Millionen Windows-10-Installationen, von denen 1,5 Millionen auf die Enterprise-Version des jüngsten Betriebssystems entfallen. Allerdings ist unklar, wie viele dieser Enterprise-Installationen von Teilnehmern des Windows-Insider-Programms durchgeführt wurden.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Für den Einsatz in Unternehmen sind die Samsung-Smartphones Galaxy S6 und S6 Edge vor allem wegen des in der Android-Welt einzigartigen Sicherheitssystems Knox sehr gut geeignet. Zahlreiche MDM-Anbieter unterstützen die Technologie und erleichtern damit die Integration in bestehende Infrastrukturen.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…