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Toshiba führt SSD-Modelle Q300 und Q300 Pro ein

Toshiba hat mit der Q300-Familie zwei neue Solid State Disks (SSDs) auf den Markt gebracht. Das Flaggschiff-Modell Q300 Pro richtet sich an professionelle Anwender und Power User. Die Variante Q300 ist als Upgrade-Option für konventionelle Festplatten in PC-Systemen konzipiert. Beide Ausführungen nutzen 19-Nanometer-Flashspeicher sowie einen Controller von Toshiba, der Zeroing-TRIM sowie Native Command Queuing unterstützt.

Die Q300 Pro gibt es ab 119 Euro (Bild: Toshiba).Während die Q300 Pro mit 2-Bit-NAND-Flash ausgestattet ist, setzt die Q300 den günstigeren 3-Bit-NAND-Speicher ein, bei dem drei statt zwei Bit pro Zelle geschrieben werden. Die Q300 Pro gibt es in Kapazitäten von 128, 256 und 512 GByte. Die Q300 bietet Toshiba mit 120, 240, 480 und 960 GByte an.

Beide Neuvorstellungen werden mittels einer 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle ins System eingebunden. Sie erreichen laut Datenblatt eine maximale Leserate von 550 MByte/s. Die Schreibrate variiert je nach Modell und Kapazität. Die Q300 Pro schafft bis zu 520 MByte/s (512 GByte und 256 GByte) respektive 510 MByte/s (128 GByte). Bei der Q300 reicht die Schreibrate von 450 MByte/s bei der 120-GByte-Version über 520 MByte/s bei den beiden mittleren Ausführungen bis hin zu 530 MByte/s beim Spitzenmodell mit 960 GByte.

Die Performance beim zufälligen Lesen von 4-KByte-Blöcken ist für die Q300 Pro mit 91.000 bis 92.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS) spezifiziert. Die Schreibleistung beträgt hier zwischen 59.000 und 63.000 IOPS. Die Q300 kommt auf 81.000 bis 87.000 IOPS beim Lesen und auf 40.000 bis 83.000 IOPS beim Schreiben.

Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) gibt Toshiba für die beiden neuen SSD-Modelle mit 1,5 Millionen Stunden an. Die 2,5-Zoll-Laufwerke unterstützen die Cache-Technologie „Adaptive Size SLC Write“ für höhere Schreibgeschwindigkeiten sowie einen Nur-Lesen-Modus. Die Pro-Version kommt zusätzlich mit Temperaturkontrolle, dem von Toshiba entwickelten ECC-Verfahren QSBC (Quadruple Swing-By Code) zur Vermeidung von Lesefehlern und einer Patrol-Read-Funktion zur Überprüfung der Datenintegrität.

Für die Q300 werden mindestens 79 Euro fällig (Bild: Toshiba).Über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg sollen die Q300-Pro-SSDs je nach Kapazität zwischen 80 und 320 TByte Daten schreiben können (Total Bytes Written, TBW), ehe Speicherzellen auszufallen drohen. Das entspricht etwa einer täglichen Schreibleistung von 40 bis 175 GByte über fünf Jahre. Bei den Q300-Modellen liegt der TBW-Wert je nach Größe zwischen 30 und 240 TByte. Ihr Lebenszyklus beträgt drei Jahre. Dieselben Zeiträume gelten auch für die eingeschränkte Herstellergarantie.

Die SSDs messen 10 mal 7 Zentimeter bei einer Bauhöhe von 7 Millimetern. Die durchschnittliche Leistungsaufnahme der Q300 im Bereitschaftsmodus liegt bei 1,1 Watt, im Betrieb steigt sie auf maximal 5,1 Watt. Die Q300 Pro begnügt sich mit 0,125 Watt respektive 3,3 Watt.

Die Q300 Pro ist ab 119 Euro im Handel erhältlich und die Q300 ab 79 Euro. Der Lieferumfang umfasst eine Schnellstartanleitung, einen Einbaurahmen für 9,5-Millimeter-Schächte sowie eine Migrationssoftware und Speicherdienstprogramme als Download.

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ZDNet.de Redaktion

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