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GoPro ermöglicht Videobearbeitung direkt auf Kameras

GoPro hat durch ein Software-Update den Funktionsumfang seiner Action-Kameras vergrößert. Es bringt die Möglichkeit, Videos direkt auf der Kamera oder in der zugehörigen Mobil-App zu schneiden und für eine Weiterleitung in Sozialen Netzen zu speichern.

Der User hat die Wahl zwischen 5, 15 und 30 Sekunden Laufdauer seiner Clips. Auf diese Länge lässt sich das Material auf drei Kameramodellen beschneiden, nämlich der Hero4 Black mit LCD-Touch-BacPac, der Hero4 Silver und der Hero+ LCD. Die gewählten Ausschnitte werden zusammen mit allem anderen Material auf der Speicherkarte abgelegt, das ungekürzte Original bleibt also erhalten.

Zusätzlich ist es bei allen GoPro-Modellen mit WLAN-Zugang möglich, Videos in der zugehörigen App zu schneiden und dann auch über Social Media zu verbreiten. Das funktioniert unter iOS (Version 8 oder höher notwendig) ebenso wie unter Android (ab 4.3). Einzige Einschränkung: Die Filme müssen in bestimmten Modi aufgenommen worden sein.

GoPro hat sich in den letzten Monaten vom reinen Action-Kamera-Hersteller wegentwickelt. So startete es eine Plattform für Video-Lizenzierung: GoPro Licensing geht mit 600 Videos an den Start, die von Amateuren sowie professionellen Videofilmern mit seinen Action-Kameras aufgenommen wurden. Das Lizenzierungsangebot wendet sich vor allem an Werbeagenturen, TV-Sender und Filmstudios.

Mit einer Drohne und einem 360-Grad-Kamerasystem stößt es zudem in den Bereich Virtual Reality vor. Der Quadcopter für Luftaufnahmen soll im ersten Halbjahr 2016 erscheinen. Und noch 2015 wird GoPro eine Halterung für bis zu sechs Kameras auf den Markt bringen, aus deren Bildern sich eine VR-Umgebung erstellen lässt.

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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